Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Magistrat der Stadt Bad Vilbel veranstaltet gemeinsam mit dem Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschland e.V. anlässlich des Volkstrauertages Gedenkfeiern.
Auf dem Friedhof in der Lohstraße findet am Vorabend des Volkstrauertages, am Samstag, 17. November, um 16 Uhr die Kranzniederlegung statt. Um 16.30 Uhr folgt ein „Ökumenischer Friedensgottesdienst zum Volkstrauertag“ in der Auferstehungskirche.
Veranstalter sind die Stadt Bad Vilbel, die Katholische Gemeinde St. Nikolaus und die Evangelische Christuskirchengemeinde. Der Gottesdienst wird von den Pfarrern Herbert Jung und Frau Pfarrerin Mey geleitet. Für die Stadt Bad Vilbel spricht Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr. In den Stadtteilen Dortelweil, Massenheim und Gronau werden wie gewohnt am Sonntag, 18. November, eigene Gedenkfeiern veranstaltet.
In Dortelweil findet die Gedenkfeier um 11.30 Uhr in der Trauerhalle auf dem Dortelweiler Friedhof statt.
In Massenheim ist die Gedenkfeier für 11.15 Uhr angesetzt, und zwar in der Trauerhalle auf dem Massenheimer Friedhof.
In Gronau findet um 11 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst in der evangelischen Kirche statt. Anschließend wird ein Kranz am Ehrenmal bei der Kirche niedergelegt.
Der Volkstrauertag gibt Gelegenheit zu einer Form des Trauerns, die eine Verpflichtung zum Handeln einschließt. Denn aus der Trauer folgt zwangsläufig die Frage nach dem Warum, die Frage nach der Entstehung von Kriegen sowie den Ursachen von Gewalt, Hass und Rassismus. Und daran schließt sich die Frage an, was wir, was jeder Einzelne, die Gesellschaft, unser Land, was wir tun können, um der Gewalt entgegenzutreten und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.
Aber Terror, Gewalt und Krieg sind nach wie vor für viele Menschen auf unserem Planeten bedrückender Alltag. Seit 1945 ist kein Jahr vergangen, in dem nicht irgendwo auf der Welt ein Krieg oder Bürgerkrieg tobte und Menschen drangsaliert oder verfolgt wurden.
Wir wissen, dass der Weg zum friedlichen Miteinander nicht leicht ist. Doch für eine demokratische Gesellschaft und eine Welt, die immer mehr zusammenwächst, kann es kein anderes Ziel als ein friedliches, freiheitliches Zusammenleben geben.
Der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung laden mit dem Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschland zu diesen Veranstaltungen ein.
Es grüßt Sie herzlich,
der Magistrat der Stadt
Bad Vilbel