Bad Vilbel. (alh) Quellen sind seit jeher Orte der Sehnsucht und starke Symbole für Lebenskraft und Gottesnähe. Das greifen die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Diakonie Hessen in ihrem Auftritt auf dem Hessentag auf: Die Christuskirche der Auferstehungsgemeinde verwandelt sich für zehn Tage in einen inszenierten und mit allen Sinnen erfahrbaren spirituellen Raum mit einem Angebot rund um die Themen Wasser und Glaube, teilt das Dekanat Wetterau mit.
»Die Quellenkirche soll ein Ort sein, an dem Besucherinnen und Besucher des Hessentags neue Energie tanken, ihren Durst stillen und an Geist und Seele erfrischt werden können«, sagt Kirchenpräsidentin Christiane Tietz.
Quellenthema
passt zu Bad Vilbel
»Was ist die Quelle meiner Kraft und Hoffnung?«, fragt Bischöfin Beate Hofmann, Darüber nachzudenken, eigene biografische Erfahrungen rund um das Thema »Quelle« zu reflektiert und auch Gott als stärkende Quelle zu entdecken – dazu will die Hessentagskirche in Bad Vilbel anregen. Die Kirche ist täglich von 11 bis 23 Uhr offen.
Pfarrer, Pfarrerinnen, Musiker und die Gemeindepädagogin der Auferstehungsgemeinde freuen sich, die Gäste willkommen zu heißen. Unterstützt von Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Dekanat sowie von Prädikantinnen und Prädikanten werden vor Ort immer Seelsorger ansprechbar sein. Dazu kommt ein großes Team von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
»In der Bibel spielen die Quelle und Wasser als Grundlage allen Lebens eine besondere Rolle – beispielsweise im Rahmen der Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste«, ergänzt Pfarrerin Mareike Frahn-Langenau. »Im übertragenen Sinn nutzt die Bibel das Motiv des Wassers als Symbol für den Glauben, der den Lebensdurst von Menschen stillt: So spricht der Verfasser von Psalm 23 davon, dass ihm der Beistand Gottes zur Kraftquelle in allen Lebenslagen wird. Dieser Zuspruch beziehungsweise diese Erfahrung ist besonders in herausfordernden Zeiten, wie wir sie auch aktuell erleben, gefragt.«
Für die künstlerische Inszenierung ist Parviz Mir-Ali mit seinem Team verantwortlich. Er verwandelt den Kirchenraum in einen multimedialen Erlebnisraum. Filmsequenzen, Licht- und Toneffekte und eine sprudelnde Quelle in Form eines Brunnens lassen die Gäste optisch und auch akustisch in die Wasser-Atmosphäre eintauchen. »Wir laden ein, berührende Erfahrungen zu machen, die im doppelten Sinne erfrischen und aufatmen lassen«, sagt Dekan Volkhard Guth. Daneben wird es Segensangebote, Live-Musik, Mitmachaktionen wie eine Fotobox, Wasserspiele und vieles mehr geben. Jeweils um 12 Uhr und um 22 Uhr laden kurze Andachten mit Musik zum Innehalten ein.
Gottesdienste, Gospel, Musical und mehr
JTäglich ist die Quellenkirche im Grünen Weg von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Hier ist ein Eintauchen in eine Erlebniswelt möglich. Täglich um 12 Uhr wird ein Mittagssprudeln-Impuls gesprochen, und um 22 Uhr gibt es täglich Gedanken zum Nach(t)rauschen.
Die Quellenkirche wird am Freitag, 13. Juni, 18 Uhr, eröffnet. Das Hessentagspaar, Ministerpräsident Boris Rhein und Bürgermeister Sebastian Wysocki sind dabei.
Ein ökumenischer Eröffnungsgottesdienst wird am Sonntag, 15. Juni, 11 Uhr, in der Wasserburg gefeiert. Hierzu sind Tickets nötig.
Bereits ausverkauft ist die Gospelnight, die die Kirchen in der Wasserburg am 17. Juni, 20.15 Uhr, organisieren.
Zum Fußballspiel treffen Pfarrer und Politiker am Dienstag, 17. Juni, 17 Uhr, am Sportplatz Niddasportfeld aufeinander. Auf der HTV-Bühne spielt am Mittwoch, 18. Juni, 17 Uhr, das Duo Camillo »Sundays for future«.
Exit! Das revolutionäre Musical wird am 19. Juni, 17 Uhr, auf der HTV-Bühne angeboten.
Tag der Diakonie auf der HTV-Bühne ist am Freitag, 20. Juni, 17 Uhr.
Exit! Das revolutionäre Musical wird am Samstag, 21. Juni, 10 Uhr, im Polizeizelt gespielt.
Auf der HTV-Bühne unterhält am Samstag, 21. Juni, 17 Uhr, Ho-Pla – Hessische Mundart mit Texten und Musik.
Der ökumenische Abschlussgottesdienst findet am Sonntag, 22. Juni, 11 Uhr, im Polizeizelt statt.