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Ein Raum für alle

Obdach für neun Flüchtlinge in der Alten Schule Gronau

Auf dem Tisch liegen die Umbaupläne. Im Bild (v.l.): Karola Buschmann (SVG), Gislinde Reith (Gym Gronau), Rigo Umlauf (SVG), Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer, Wilma Cordes (GYM Gronau), Dorit Schulze (Bauamt) und Susanne Förster (Sozialamt). Foto: Privat
Auf dem Tisch liegen die Umbaupläne. Im Bild (v.l.): Karola Buschmann (SVG), Gislinde Reith (Gym Gronau), Rigo Umlauf (SVG), Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr, Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer, Wilma Cordes (GYM Gronau), Dorit Schulze (Bauamt) und Susanne Förster (Sozialamt). Foto: Privat

Im Obergeschoss der Alten Schule Gronau wird Platz für die Unterbringung von weiteren neun Flüchtlingen geschaffen. Hierfür werden eine Küche, ein Bad und drei Schlafräume hergerichtet.

Bad Vilbel. Damit erhöht sich die Kapazität zur Unterbringung von Flüchtlingen in dem Gebäude auf maximal 23 Personen. Mit dem nun abschließenden Umbau der Alten Schule sind die Unterbringungskapazitäten für Flüchtlinge in öffentlichen Räumen in Gronau erschöpft, stellen Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und der Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (beide CDU) fest.

Im Sinne eines guten Miteinanders haben sich Bürgermeister und Ortsvorsteher kürzlich mit den Nutzern des ersten Obergeschosses in der Alten Schule getroffen, um mit diesen die Planungen zu besprechen und auch nach Alternativen für die bestehende Nutzung zu suchen.

„Die Besprechung mit dem SV Gronau und dem Verein Gym Gronau zu dem von uns entwickelten Konzept und den vorgelegten Plänen zur Verlagerung der Vereinsräume in den seit zweieinhalb Jahren leerstehenden Jugendclub ist sehr gut verlaufen“, freuen sich Dr. Stöhr und Schäfer einhellig. Der nicht mehr genutzte Raum im Erdgeschoss, der bisher den Jugendclub beherbergte, wird geteilt. Die eine Hälfte wird zukünftig als Aufenthaltsraum für die in der Alten Schule wohnenden Flüchtlinge genutzt, die andere Hälfte zu je einem Raum für die beiden Vereine umgewandelt, die dort ihr Archiv sowie Kostüme und weiteres Material lagern können. „Bisher fehlte den Flüchtlingen in der Alten Schule ein Aufenthaltsraum. Wir sind froh, dass wir diesen in Zukunft haben werden. Das ist auch für die vielen ehrenamtlichen Helfer wichtig, die sich hervorragend um die hier lebenden Flüchtlingen kümmern und ihnen Hilfestellung bei der Bewältigung des täglichen Lebens und beim Erlernen unserer Sprache geben“, erklärten Stöhr und Schäfer. (sam)