Veröffentlicht am

Erst der Schornsteinfeger, jetzt die Holzameise – Pfadfinder am Verzweifeln – Notruf der Grauen Biber

Bad Vilbel. Ein Ärgernis jagt das andere. Die Pfadfinder vom Stamm der Grauen Biber sind verzweifelt und bitten um Unterstützung. Anfang des Jahres legte der Schornsteinfeger denKamin im Stammesheim lahm, weil der nicht mehr den Brandschutzbestimmungen entsprach. Während der Reparatur wurden etliche Mängel festgestellt, die behoben werden mussten. Damit war das Ende der Fahnenstange keineswegs erreicht. Kaum war der teure Kamin repariert, traf es den Stamm erneut knüppelhart: Die Holzameise (Lasius brunneus) hat sich in die Balken des Heimes eingenistet. Die Lasius brunneus ist eine Ameisenart, die von einem Kammerjäger gejagt werden muss.

„Wenn Sie nichts gegen die Ameisen tun, fressen die Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes das Dach über dem Kopf weg. Laut dem Kammerjäger sollte man Häuser, in die sich diese Ameise eingenistet hat, jedes Jahr prophylaktisch behandeln lassen“, lautete der gute Rat des Fachmanns. Zu all dem kommt auch noch hinzu, dass Unbekannte innerhalb der letzten Ferienwochen im Heim der Grauen Biber eine Fensterscheibe eingeworfen haben. „Wir kommen nicht mehr zum Durchatmen. Nächstes Jahr wollen wir unser 40-jähriges Jubiläum feiern. 40 Jahre Kinder- und Jugendarbeit, hierfür wollten wir uns selbst mit einer neuen Küche beschenken. Dies können wir uns abschminken wenn nicht bald etwas Positives passiert. Wir haben uns entschieden sammeln zu gehen und hoffen, dass die Menschen in Bad Vilbel und Umgebung uns unterstützen“, schreiben die Grauen Biber leicht resigniert und bitten um Hilfe. (sam)

Graue Biber, Kontonummer 10 500 1703, BLZ 518 500 79, bei der Sparkasse Oberhessen. Infos erteilt Yvonne Schultze, Tel. (069) 37400379; E-Mail yvonne.pulver@gmx.de. Spendenbescheinigungen möglich!