Veröffentlicht am

Feiern, abtanzen, helfen

Weinfestbesucher unterstützen Spendenprojekte der Lions

Das Weinfest des Lions Club Bad Vilbel-Wasserburg hat sich im Bewusstsein der Bürger und dem Terminkalender der Stadt in 16 Jahren einen festen Platz erobert. Trotz des nasskalten Wetters kamen an den drei Weinfesttagen mehr als 3000 Besucher in die Burg, um im historischen Ambiente Musik zu hören, einen guten Tropfen zu genießen und mit Freunden zu feiern.

Bad Vilbel. Das von Michael Spiegler zusammengestellte Musikprogramm traf erneut den Geschmack der Gäste. Abgetanzt und gefeiert wurde am Freitagabend zum Sound der hessischen Kultband Rodgau Monotones und am Samstagabend zu den Klängen von „Hot Stuff“, Europas erfolgreichster Disco- und Partyband. Wer es etwas ruhiger, aber ebenso beschwingt liebt, der war bei der offiziellen Eröffnung am Samstag mit der Stadtkapelle und am Sonntag bei der Big Band der Telekom richtig.

Die Weinfestbesucher nutzten die Auftritte der Bands auch, um richtig abtanzen zu können. Das Kopfsteinpflaster des Burghofes war dabei für die bewegungsfreudigen Gäste kein Hinderungsgrund.

Offiziell begrüßt wurden bei der Eröffnung am Samstagnachmittag die Besucher von der Vorsitzenden des Fördervereins, Beate Ritzler, Lions Präsident German Halcour, Bürgermeister Thomas Stöhr und Quellenkönigin Jasmin I.

Werner von Sengbusch, im Distrikt der Lions als Beauftragter für Spenden und Hilfen zuständig, berichtete über das jahrzehntelange Engagement der Lions Clubs national und international. Seit 25 Jahren unterstützen die Lions die Christoffel Blindenmission (CBM) bei ihren Projekten, die Blinden und Sehbehinderten helfen oder die Ursachen von Blindheit bekämpfen.

Eine weitere Erfolgsstory der Lions ist der Wasserrucksack PAUL. Die tragbare Wasserfiltereinheit kommt in Not- und Katastrophensituationen vor allem in unwegsamem Gelände zum Einsatz. Mit Hilfe von PAUL können 400 Menschen in Katastrophengebieten ausreichend mit gefiltertem Wasser versorgt werden. Die tägliche Filtermenge der mobilen Vor-Ort-Aufbereitung von vorhandenem Wasser aus Flüssen oder Brunnen liegt bei zirka 1200 Litern.

Gast Sebastian Strecker vom Deutschen Entwicklungsdienst berichtete den Weinfestbesuchern über die Spende der Wasserburglöwen an die Schule für blinde, sehbehinderte und sehende Kinder in Maroua, Kamerun. Die CPFAM ist Partnerschule des Georg-Büchner-Gymnasiums.

Wohin die Spenden aus diesem Jahr fließen, wird auf der Mitgliederversammlung im November festgelegt. (fau)