Bad Vilbel. Der 25. Dortelweiler Weihnachtsmarkt am ersten Adventwochenende rund um die evangelische Kirche, bei dem das Geschäft an den Ständen der 15 Vereine in der Obergasse brummte (die FNP berichtete), zahlt sich jetzt für die Schüler der Regenbogenschule und krebskranke Kinder aus.
Denn Theo Waltz, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft (AG) Dortelweiler Vereine und Verbände, konnte in der neuen Mensa der Regenbogenschule einen Erlös von 6000 Euro übergeben. Er geht zu gleichen Teilen an den Förderverein der Regenbogenschule für den Ganztagsschul-Betreuungsraum Oase und die Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt. Oase steht für „Ort für Aufenthalt, Spielen und Erledigungen“.
Die Schecks nahmen Helga von Haselberg und Martin Scheele entgegen. Seit 27 Jahren finanziert sich die 1983 von Eltern gegründete Hilfe für krebskranke Kinder in Frankfurt am Main ausschließlich über Spenden, sagte Vorsitzende von Haselberg. Mit Hilfsangeboten und Fördermaßnahmen unterstützten über 1000 Vereinsmitglieder krebskranke Kinder, Jugendliche und ihre Familien.
„Ihre Spende fließt in die Finanzierung einer von vier Erzieherinnen, die sich auf der Station, in der Tagesklinik und im Stammzellentransplantationszentrum mit den Kindern beschäftigen, um ihnen über den langen Klinikalltag zu helfen und die Eltern zu entlasten“, sagte von Haselberg.
In der Regenbogenschule fließt die Spende in die Ausstattung der „Oase“, des zentralen Raums zur Betreuung der Ganztagsschulkinder. Untergebracht wird die Oase in den Dreier-Containern in der Willy-Brandt-Straße. Dort sollen sich Betreuer um die 450 Kinder aus 19 Klassen kümmern, wenn Arbeitsgemeinschaften ausfallen“, sagte Scheele. Im Dreischichtbetrieb werde dort gegessen.
„Mit der Spende streichen wir die bisherigen Klassenräume neu und statten sie aus“, sagte Rektorin Hanne Mühle. Sie kündigte die Einweihung der Mensa für den 24. März an. Bäcker Hans Reinhard unterstützte das Projekt mit einer 500-Euro-Spende, die bei seiner Goldhochzeit zusammengekommen ist. Bereits für die Oase eingetroffen sind Spiele im Wert von insgesamt 1500 Euro, die aus Mitteln der Lotterieeinnahmen finanziert werden. (fau)