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Gewalt sehen und helfen

Bad Vilbel. Hilfe leisten in schwierigen gewaltbelasteten Situationen, ohne sich selbst zu gefährden. Wie das geht kann man lernen, und zwar beim Workshop „Gewalt-Sehen-Helfen“, der am Samstag, 11. Juni, von 9.30 bis 13.30 Uhr in der Sporthalle des TV Massenheim, Homburger Straße 180, in Massenheim stattfindet.

„Die Erfahrung ist, dass Menschen helfen wollen, aber oft nicht wissen wie kompetente Hilfe aussehen kann“, beschreibt Kornelia Schäfer von der Koordinierungsstelle des Kreispräventionsrates das Ziel des Workshops. Männer wie Frauen seien in der Lage, in einer Gewaltsituation Hilfe zu leisten, ohne sich selbst zu gefährden. Dazu brauche es zur Person passende Handlungsmöglichkeiten.

Der Workshop ist Teil der Kampagne Gewalt-Sehen-Helfen (GSH) des Kreispräventionsrates Wetterau, der von Trainern des Arbeitskreises GSH Wetterau durchgeführt wird. Ziel ist es, Bürger für gewaltbesetzte Situationen zu sensibilisieren, aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie sie sich in kritischen Situationen kompetent und deeskalierend verhalten können. Dies wird in dem vierstündigen Workshop vermittelt und geübt, nach der Devise „nicht belehren, sondern erfahren“. Themen sind: Gewaltsituationen wahrnehmen, die Dynamik von Konflikten verstehen, gewaltfrei helfen, ohne sich selbst zu gefährden. und eigene Handlungsoptionen entwickeln.

Anmeldungen bei Bernd Sooth vom TVM, E-Mail: bernd.sooth@tv-massenheim.de. Weitere Infos zu „Gewalt-Sehen-Helfen“ auf der Homepage: www.kreispraeventionsrat.wetterau.de. (sam)