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Kahlschlag am Ufer

Wasserverband lässt Kastanien an der Nidda wegen starkem Fäulnisbefall fällen

Auf großes Unverständnis bei vielen Passanten stieß die Fällung der Kastanien am Ufer der Nidda in der Nähe des Bad Vilbeler Freibades. Foto: Kopp
Auf großes Unverständnis bei vielen Passanten stieß die Fällung der Kastanien am Ufer der Nidda in der Nähe des Bad Vilbeler Freibades. Foto: Kopp

Bad Vilbel. Ein ganz schöner Kahlschlag herrscht derzeit an der Nidda in der Bad Vilbeler Innenstadt. So fielen in den vergangenen Wochen mehrere groß gewachsene Kastanien vor dem Freibad der Kettensäge zum Opfer. Doch die Stadt trägt hier nicht die Verantwortung, wie Stadtsprecher Yannick Schwander schildert. Dies sei Sache der Unteren Wasserbehörde des Kreises, die wiederum verweist auf den Wasserverband Nidda. Doch Schwander teilt mit, dass die Kastanien stark verfault gewesen seien, die Fällung sei mit der Stadt abgesprochen gewesen. Die Bäume sollen in absehbarer Zeit durch Neupflanzungen ersetzt werden.

Bereits vor kurzem waren in der Umgebung ebenfalls Rodungs-Trupps aktiv. Um die Bauarbeiten für das dritte und vierte Gleis zwischen Frankfurt -West und Bad Vilbel vorzubereiten (siehe Artikel auf dieser Seite), wurden entlang der Bahnstrecke Fällungsarbeiten vorgenommen. Die Streckenarbeiten sollen am 1. Juli beginnen, sie sollen sich insgesamt gut sechs Jahre hinziehen. Laut Zeitplan soll die neue Strecke schon Ende 2022 in Betrieb gehen.

Ebenfalls im Einsatz war eine Kettensäge vor wenigen Wochen am Kurhausvorplatz. Doch wie der zuständige Stadtrat Klaus Minkel mitteilt, handele es sich hier um den üblichen Ersatz alter Bäume. Sie würden zeitnah ersetzt. (kop)