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Letzte Wünsche

Hospizgruppe der Nachbarschaftshilfe spendet 1000 Euro für ASB-Projekt

Mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt die Nachbarschaftshilfe das Projekt des ASB, dessen Kosten sich auf 150 000 Euro im Jahr belaufen. Unser Bild zeigt von links Claudia Tutewohl, Margit Wiegand, Hannelore Lotz, Renate Brinkmann, Anette Röll und Dr. Uta Zierz von der Nachbarschaftshilfe sowie Johannes Fellner von der Altenhilfe beim ASB sowie die ehrenamtlichen ASB-Rettungssanitäter Michael Spohn und Heinz Wenzel. Foto: Fauerbach
Mit einer Spende von 1000 Euro unterstützt die Nachbarschaftshilfe das Projekt des ASB, dessen Kosten sich auf 150 000 Euro im Jahr belaufen. Unser Bild zeigt von links Claudia Tutewohl, Margit Wiegand, Hannelore Lotz, Renate Brinkmann, Anette Röll und Dr. Uta Zierz von der Nachbarschaftshilfe sowie Johannes Fellner von der Altenhilfe beim ASB sowie die ehrenamtlichen ASB-Rettungssanitäter Michael Spohn und Heinz Wenzel. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel Mit dem ASB Wünschewagen werden Schwerstkranken und Sterbenden jeden Alters letzte Lebenswünsche in Deutschland erfüllt. Die Hospizgruppe der Nachbarschaftshilfe unterstützt das Projekt mit einer 1000 Euro-Spende. „Wir begleiten Menschen in der letzten Lebensphase. Deshalb passt dieses Projekt sehr gut zu uns“, so Hannelore Lotz von der Hospizgruppe des Vereins.

Sie überreichte einen 1000 Euro-Scheck an Johannes Fellner, Fachbereichsleiter Altenhilfe beim ASB Regionalverband Mittelhessen. Er präsentierte den hessischen Wünschewagen in Bad Vilbel: „Der Wünschewagen ist unser schönstes ehrenamtliches Vereinsprojekt. Aufgabe seiner Besatzung ist es, schwerstkranken und sterbenden Menschen jeden Alters ihre letzten Lebenswünsche innerhalb Deutschlands zu erfüllen. Dabei kann es sich um einen Aufenthalt in den Bergen oder an der See, um den Besuch von entfernt lebenden Verwandten, eines Konzertes oder Fußballspiels handeln. Das Projekt erfüllt Menschen einen Wunsch, der sonst wegen fehlender Mobilität oder Transportfähigkeit nicht realisierbar wäre.“

Johannes Fellner: „Wir freuen uns sehr, dass wir im Rahmen unserer Hospiz- und Palliativarbeit dieses Projekt gemäß unseres ASB-Grundsatzes „Wir helfen hier und jetzt“ umsetzen können.“ Hessen ist bereits das achte Bundesland, das seit Februar über solch einen modernen Krankentransportwagen mit Blaulicht verfügt. Im mit der aktuellsten notfallmedizinischen Grundausstattung eingerichteten 110 000 Euro teuren Transporter sind alle medizinischen Instrumente in Einbauschränken verborgen.

Zum Wohlfühlambiente tragen LED-Leuchten an der Decke, eine Blumenvase und eine Rundum-Verglasung für den Panorama-Blick in die Umgebung bei. Das stimmige Farbkonzept kann wie die Bettwäsche auf die Vorlieben des Fahrgastes abgestimmt werden. Ein Sitz ist für eine Begleitperson reserviert. Die medizinische und pflegerische Betreuung wird von medizinisch oder auch bei Kindern und Jugendlichen pädagogisch geschulten ASB-Mitarbeitern übernommen. Stationiert ist der hessische Wünschewagen beim ASB in Wiesbaden.

Dort kümmern sich zwei Hauptamtliche um die Organisation, Schulung der Ehrenamtlichen, die Entgegennahme der Wünsche und deren Organisation. Voraussetzung ist, dass der behandelnde Arzt den Schwerstkranken die Transportfähigkeit bescheinigt hat. Für die Fahrgäste und Angehörige ist die Fahrt kostenlos. Um die 150 000 Euro-Kosten für das Projekt decken zu können, ist der ASB auf Spenden angewiesen. (fau)


Spendenkonto Wünschewagen Hessen, Kontoinhaber: ASB Landesverband Hessen Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE55 5502 0500 0007 1330 55, BIC: BFSWDE33MNZ, Verwendungszweck: Wünschewagen