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Regenwald – Heilsbergerin empfiehlt:

Bad Vilbel. Nach dem Motto Tropenbäume statt Weihnachtsbäume gibt es jetzt eine Aktion der Organisation Tropica Verde aus Frankfurt, die viele Schutz- und Wiederaufforstungsprojekte in Costa Rica fördert und schon gefördert hat. Große Konzerne versuchten dort, Rodungen vorzunehmen, um Monokulturen (Bananen, Kaffee, Kakao, Soja) anzubauen oder Rinderzucht („fast food“) zu betreiben.

Der Verein Tropica Verde kauft dort Regenwaldgebiete auf, vor allem in Regionen, die zwischen staatlich geschützten Zonen liegen und noch in Privatbesitz sind, um auf diese Weise Korridore intakten Regenwaldes zu schaffen, die auch für die Erhaltung der Artenvielfalt von Bedeutung seien, informiert die Heilsbergerin Gerda Lukas-Zorbach. Diese Gebiete würden von eigens dafür bezahlten Aufsehern vor Zugriffen geschützt, erklärt die Lukas-Zorbach.

Solche Hilfsmaßnahmen seien billiger als man meine: Schon für einen Euro vermag Tropica Verde acht Quadratmeter Wald zu kaufen. Für 25 Euro könne man zu Weihnachten Angehörige oder Geschäftsfreunde mit 200 Quadratmetern Regenwald beschenken. Man bekomme für sein Geld eine entsprechende Urkunde, selbstverständlich eine Zuwendungsbescheinigung fürs Finanzamt und habe „damit wirklich einen kleinen Beitrag für den Klimaschutz und für die Zukunft unserer Kinder getan“, so Lukas-Zorbach. Selbstverständlich werde dadurch zum Beispiel automatisch auch das Brutgebiet der großen Aras geschützt. Ebenso könne man für den gleichen Betrag zehn jungen Lederschildkröten das Leben schenken, für 50 Euro sogar die Patenschaft für eine ausgewachsene Lederschildkröte übernehmen. (sam)

Informationen dazu erteilt Gerda Lukas-Zorbach, Telefon (06101) 84242, beziehungsweise die Organisation Tropica Verde selbst, Telefon (069) 751550. Das Spendenkonto der Organisation lautet: Nr. 255270 bei der Frankfurter Sparkasse, BLZ 50050201.