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Stolz geht für SPD ins Rennen

Gelnhausener Bürgermeister nominiert

SPD-Kreis-Chef Christoph Degen (links) schenkt Kandidat Thorsten Stolz nach der Nominierung einen Korb voller Naschereien. Foto: Maren Seifert
SPD-Kreis-Chef Christoph Degen (links) schenkt Kandidat Thorsten Stolz nach der Nominierung einen Korb voller Naschereien. Foto: Maren Seifert

Es wurde das von vielen im Vorfeld erhoffte Traumergeb- nis: Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der SPD Main-Kinzig wurde der Gelnhausener Bürgermeister Thorsten Stolz mit 100 % der abgegebenen 184 Stimmen bei 186 Wahlberechtigten zum Landratskandidaten gewählt.

Rodenbach. Der SPD-Vorsitzende Christoph Degen betonte in seiner Laudatio: „Wir können mit einer großen Portion Stolz in den Wahlkampf gehen“, der im Urnengang am 5. März 2017 gipfelt. Geschlossenheit – das wollten die Sozialdemokraten des größten hessischen Landkreises unter Beweis stellen.

Landtagsabgeordneter Christoph Degen, seit Juso-Zeiten ein Wegbegleiter von Thorsten Stolz, arbeitete zum Auftakt heraus, weshalb der Gelnhausener Rathauschef unbedingt die Nachfolge von Karl Eyerkaufer und Erich Pipa antreten sollte.

Der 37-Jährige bringe eine enorme Erfahrung als Chef einer Stadtverwaltung mit und „hat die Kreisstadt Gelnhausen in den zehn Jahren seiner Amtszeit in vielen Bereichen gewaltig nach vorne gebracht.“ Stolz „ist ein bürgernaher Politiker, der sehr gut zuhören kann. Ihn zeichnet eine überdurchschnittliche Teamfähigkeit aus und er dient als akribischer und fleißiger Arbeiter seiner Mannschaft als Vorbild“, lobte Degen den Kandidaten. Stolz entwickele schnell und nachhaltig gute Ideen.

Der studierte Diplom-Verwaltungswirt Stolz meinte in seiner Vorstellungsrede: „Von einer Richtungswahl kann am 5. März 2017 keine Rede sein. Es geht um die Prosperität des Kreises, den ich mit meiner Mannschaft und in Kooperation mit Institutionen, Organisationen, der Wirtschaft und den vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen der 29 Kommunen zukunftsfähig machen will.“ Dabei könne er auf ein Fundament bauen, an dem Karl Eyerkaufer und Erich Pipa seit nahezu 30 Jahren erfolgreich gebaut hätten.