Bad Vilbel. In seiner Sitzung vom 19. September hat der Magistrat der Stadt die Vergabe für den verkehrsberuhigten Ausbau der Straßen Am Gronaris-Sprudel, Glossop-Ring, Teile des Riedmühlenweges und der Dortelweiler Straße beschlossen. Rund 325 000 Euro sollen hierfür ausgegeben werden, um die Straßen, wie im Bebauungsplan vorgesehen, auszubauen. Die Ausbaubreiten der Straßen betragen zwischen fünf und sieben Metern. Der verkehrsberuhigte Ausbau bedeutet die Einrichtung einer „325er-Zone“. In solchen Zonen darf nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, die Aufenthaltsfunktion soll überwiegen und das Parken wird nur in eigens dafür besonders gekennzeichneten Bereichen zulässig sein, erklärt Erster Stadtrat Jörg Frank. Dementsprechend würden Gehwege nicht gebaut, sondern die Straßenfläche werde durchgehend asphaltiert mit farbigen Querbändern dazwischen versehen. Diese farblichen Hervorhebungen werden nicht aufgepflastert. Die Stadt hatte mit Erhebungen in den Fahrbahnen keine guten Erfahrungen gesammelt, so dass schon seit einigen Jahren von Aufpflasterungen, Fahrbahnerhebungen Abstand genommen werde, erläutert Frank.
Die Straßenbauleistungen wurden öffentlich ausgeschrieben, worauf sich 13 Firmen meldeten, die Unterlagen angefordert hatten. Lediglich sechs davon gaben ein konkretes Angebot ab. Die Angebote bewegten sich zwischen den genannten rund 325 000 Euro bis deutlich über 400 000 Euro. Der Magistrat habe sich für das günstigste Angebot entschieden.
Baubeginn wird gegen Ende Oktober sein. Mit dem Abschluss der Arbeiten sei Ende des Jahres zu rechnen, wenn die Witterung dies zulässt. (sam)