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Vilbeler Wasser

Boehncke hat nachgebohrt und spricht über das Vilbeler Wasser in der Literatur.
Boehncke hat nachgebohrt und spricht über das Vilbeler Wasser in der Literatur.

Aus den Tiefen unter der Quellenstadt ist das Bad Vilbeler Mineralwasser bis in literarische Werke vorgedrungen. Diesen Quellen ist Heiner Boehncke am Mittwoch, 15. Oktober, im „Blauen Salon“ bei Hassia auf der Spur.

Bad Vilbel. Der Autor und Professor für Literaturwissenschaft mit Lehrstuhl an der Frankfurter Goethe-Universität ist vielen auch als künstlerischer Leiter des Rheingau Literatur Festivals bekannt. Im Blauen Salon spannt er den inhaltlichen Bogen auf unterhaltsame Weise von Prosa und Gedichten bis zu Werbetexten. Eine Passage aus dem „Neuw Wasserschatz“, in dem der Doctorus Jakobus Theodorus Tabernaemontanus im 16. Jahrhundert auch die Vorzüge des „Fuelfeler Sauwerbrunnen“ – des Vilbeler Sauerbrunnens – beschreibt, darf da selbstverständlich nicht fehlen. Friedrich Grosholz, ein Zeitgenosse von Hassia-Gründer Johann Philipp Wilhelm Hinkel, kommt ebenfalls kurz zu Wort.

Wer Heiner Boehncke kennt, weiß: Sein Vortrag über „Vilbeler Wasser in der Literatur“ mit Bad Vilbeler Geschichte und Geschichten wird alles andere als eine trockene Vorlesung sein.

Mit der kleinen Reihe „Der Blaue Salon“ öffnet Hassia den großen Tagungsraum im Hauptgebäude auch für Kulturveranstaltungen. Über das Jubiläumsjahr hinaus werden bis ins Frühjahr 2015 hinein Künstler oder Wissenschaftler eingeladen, die sich mit dem Lebenselixier Wasser befassen.

Einlass ist immer ab 19.30 Uhr, Beginn um 20 Uhr; der Zugang ist barrierefrei. Eintrittskarten gibt es in Bad Vilbel am Empfang von Hassia Mineralquellen, im Kartenbüro der Burgfestspiele sowie im Kiosk Am Markt. Ein Ticket kostet jeweils 6,- Euro, im Vorverkauf und an der Abendkasse. Der Erlös kommt den Bad Vilbeler Burgfestspielen zugute. (sam)