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24 000 Euro für Schüler

Mit insgesamt 24 000 Euro unterstützt die 1990 gegründete BVB-Stiftung erneut sechs Schulen in ihrem Geschäftsgebiet – unter anderem das Bad Vilbeler Georg-Büchner-Gymnasium. Die Spendenübergabe zur Förderung der Jugend sorgt besonders bei den Lehrern und Fachbereichsleitern für viel Freude.

Bad Vilbel. Stiftungspräsident Hansgeorg Jehner überreicht mit Stiftungsvorstandsmitglied Karl-August Kliem je sechs Spendenschecks à 4000 Euro an die Schulvertreter des Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG), der Kurt-Schumacher-Schule (KSS), der Anna-Schmidt-Schule (ASS), der Bertha-von-Suttner-Schule, der Otto-Hahn-Schule und der Schule am Ried.

„Die BVB-Stiftung schüttete in fast 15 Jahren insgesamt über eine Million Euro Fördergelder aus. Der überwiegende Teil geht an Kinder und Jugendliche. Fast 400 000 Euro wurden an Schulen gespendet“, sagt Jehner. Er dankte allen Lehrern für ihren Einsatz: „Geben Sie Ihre Freude und Kreativität an Ihre Schüler weiter.“

Die Lehrer berichteten, was sie bereits mit dem Geld finanziert haben und wofür sie die neue Spende verwenden wollen. Elke Stellpflug vom GBG sagte: „Wir bezahlen mit dem Geld Ausflüge der Biologie- und Chemieklassen an die Frankfurter Universität.“ Mehrere Chemie-AGs üben „chemische Märchen“ mit Schattenfiguren ein. Seit sechs Jahren machen Siebtklässler mit Hilfe der Fördergelder ihren Chemieführerschein, die Schüler der Roboter-AG bauten programmierfähige Roboter.

Forschen und Lernen

Die besten Abiturienten werden außerdem mit Buchpreisen ausgezeichnet. „Im kommenden Jahr wollen wir die Projekte und AGs fortführen, im Unterstufenbereich eine neue AG gründen und für diese mit einem Teil der Spende Material einkaufen.“ KSS-Fachbereichsleiterin Ruth Pakullat finanziert mit Hilfe der Fördergelder Projekte für jeweils einen ganzen Jahrgang und gewährt Unterstützung für Fahrten zu Uni-Laboren oder Freizeitparks, in denen die Schüler Aufgaben lösen müssen. Geforscht haben Fünftklässler in einem Niedrig-Energiehaus und Siebtklässler im Wald. 120 KSS-Schüler nahmen am Projekt „Physik zum Anfassen“ teil. „Neu in diesem Jahr war ein Mathe-Camp in den Herbstferien für die besten Matheschüler.“

Abiturienten belohnen

Fachbereichsleiter Herbert Köhler von der Frankfurter ASS will PC-Kurse im Verbund mit den PC-Schulen ausbauen, bisherige Kurse weiter anbieten und ein Schach-Turnier ausrichten. „Mit der neuen Spende kaufen wir für den Physikunterricht Experimentalkoffer für Solaranlagen. Wir planen in die Robotik einzusteigen.“ Gisela Fröhlich von der Niddderauer Bertha-von-Suttner-Schule will im Bereich Physik die Zusammenarbeit mit der Uni Mainz ausbauen.

Eva Abt von der Frankfurter Schule am Ried finanzierte mit den Spenden viele Anschaffungen für naturwissenschaftliche AGs und belohnt die besten Abiturienten in den naturwissenschaftlichen Fächern mit Preisen. Ulrike Haas von der Otto-Hahn-Schule berichtet: „Wir wollen unter anderem eine 3D-Drucker-AG einrichten und Projekttage veranstalten.“