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Alle Gerüste abgebaut – Genossenschaft Bauen und Wohnen hat 2006 1,3 Millionen Euro investiert

Bad Vilbel. Die Bad Vilbeler Genossenschaft Bauen und Wohnen hat vom Genossenschaftsverband Frankfurt einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Dieses Testat ist das Bestmögliche im Hinblick auf die Kreditwürdigkeit und erhält besondere Bedeutung, wenn ab Januar die Bestimmungen von Basel II umgesetzt werden.

In der traditionellen Winterfeier dankte Genossenschafts-Geschäftsführer Reinhard Schneider seinen Vorstandskollegen und dem Aufsichtsrat. Darüber hinaus verabschiedete Schneider gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Stöhr Inge Hain nach mehr als 20-jähriger Berufstätigkeit in verantwortlicher Position bei der Genossenschaft in den Ruhestand.

In seiner Rede erinnerte der Aufsichtsratsvorsitzende an den Eintritt Hains in die Baugenossenschaft im Jahre 1985 zunächst als Halbtags-, ab 1986 – „weil die Chemie gestimmt hat“ – als Ganztagskraft. Seit 1997 hatte sie Handlungsvollmacht, konnte. Stöhr hob lobend hervor, dass sie regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen besucht habe. Glänzend gemeistert habe sie Vorstands- und Personalwechsel, die Umstellung auf den Euro sowie der Buchhaltung auf EDV.

„Ich freue mich, dass ich ein kleiner Baustein in der 100-jährigen Geschichte der Genossenschaft sein durfte“, antwortete Hain. Sie fühle sich fit, nun in einem genussvollen dritten Lebensabschnitt zu ernten, was sie in 40 Berufsjahren gesät habe.

Geschäftsführer Schneider blickte auf ein Jahr zurück, das „mit drei teils zeitlich sich überlappenden Modernisierungsmaßnahmen in der Friedrich-Ebert-, Kurt-Moosdorf- und Berliner Straße anstrengend und hart“ gewesen sei. „Erleichtert“ sei er darüber, dass „keine Gerüste mehr stehen“. Er dankte den Mietern für ihr Verständnis. Aber auch Hauswarte und Mitarbeiter der Genossenschaft hätten auf Grund von Krankheit und Personalwechsel mit teils nur halber Mannschaftsstärke mehr als ihre Pflicht geleistet. Nächstes Jahr werde die Modernisierungsarbeit fortgesetzt.

„Nicht nur die Stadt, auch die Genossenschaft investiert in die Infrastruktur, indem sie ihre Substanz im Interesse der Mieter erhält“, sagte Rathauschef Thomas Stöhr.