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Bronze geholt

Fun-Baller verpassen Finale bei Deutscher Badminton-Jugendmeisterschaft nur knapp

Einen tollen Erfolg landeten die Nachwuchskräfte des SV Fun-Ball Dortelweil bei der DM (v.l.): Sebastian Grieser, Kayleen Shi, Huy-Van Ta, Michelle Antony, Coach Johannes Grieser, Caroline Huang, Huy-Minh Nguyen, Giao-Tien Nguyen, Sven Rotter und Christian Burdenski. Foto: Privat
Einen tollen Erfolg landeten die Nachwuchskräfte des SV Fun-Ball Dortelweil bei der DM (v.l.): Sebastian Grieser, Kayleen Shi, Huy-Van Ta, Michelle Antony, Coach Johannes Grieser, Caroline Huang, Huy-Minh Nguyen, Giao-Tien Nguyen, Sven Rotter und Christian Burdenski. Foto: Privat

Mit der Bronze-Medaille kehrte das junge Badminton-Team des SV Fun-Ball Dortelweil von der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft in Mühlheim an der Ruhr zurück. Als Tabellenzweiter der Gruppe Mitte hatten sich die Dortelweiler für dieses Turnier der besten acht deutschen Jugendmannschaften qualifiziert.

Bad Vilbel. In zwei Vorrundengruppen bestehend aus jeweils vier Mannschaften wurden die vier Halbfinalteilnehmer ermittelt. Dabei werden in jeder Begegnung acht Spiele (drei Herreneinzel, zwei Herrendoppel, ein Dameneinzel, ein Damendoppel und ein Mixed) ausgetragen. Der SV Fun-Ball Dortelweil hatte sich in seiner Vorrundengruppe mit dem Mitfavoriten vom TV Refrath, dem TV Marktheidenfeld und der EBT Berlin auseinander zu setzen.

Schon in der ersten Begegnung am Freitag gegen den Meister der Gruppe Südost, den TV Marktheidenfeld, mussten die Dortelweiler alles in die Waagschale werfen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Nach einem holprigen Spielbeginn mit zwei verlorenen Doppeln, konnten die Dortelweiler ihre Anfangsnervosität etwas ablegen, den Spieß herumdrehen und sich in zum Teil hart umkämpften Spielen mit 6:2 letztlich verdient durchsetzen.

Am Samstag ging es im zweiten Gruppenspiel gegen den Meister der Gruppe Nord, die EBT Berlin. Dabei präsentierte sich die Mannschaft bei gleicher Aufstellung dann mit einer völlig anderen Leistung auf dem Platz. Mit einer in allen Spielen klasse Leistung wurden die Berliner mit 7:1 klar besiegt. Damit war man vor dem letzten Spiel des Tages gegen den Mitfavoriten TV Refrath schon gesichert im Halbfinale. Wie zuvor gegen Berlin, konnte die Mannschaft eine erneut starke Leistung abliefern und dem TV Refrath ein 4:4 Unentschieden abringen. Aufgrund des besseren Spielverhältnisses aus den vorherigen Begegnungen auch sogar den 1. Platz in der Gruppe belegen.

Somit kam es im Halbfinale zur Neuauflage des Endspiels bei der Südwestdeutschen Mannschaftsmeisterschaft gegen den SV Fischbach, wo man mit 3:5 unterlegen war. Doch auch die erhoffte Revanche wollte nicht glücken und man verlor in einigen Spielen in drei Sätzen unglücklich, so dass am Ende der Sieg mit 2:5 an den SV Fischbach ging. Damit hatte man den greifbaren Einzug ins Finale verpasst und musste im letzten Spiel Tages erneut gegen den TV Refrath antreten, der wiederum sein Halbfinale gegen den 1. BC Beuel verloren hatte. Nach dem verlorenen Halbfinale saß die Enttäuschung bei den Spielern tief aber man musste schon eine halbe Stunde später wieder zum Spiel um den 3. Platz aufs Feld.

Doch die Mannschaft um Sebastian Grieser, der ein herausragendes Turnier spielte und das ganze Team motivierte, zeigte Charakter. Nach wiederum den beiden ersten verlorenen Spielen (1. Herren-Doppel und Damen-Doppel) sah es aber zunächst nicht nach einem guten Verlauf aus. Die Wende kam mit dem 2. Herren-Doppel, das in drei Sätzen an die Fun-Baller ging. Dann konnten das 1. und 2. Herren Einzel gewonnen werden, so dass man mit 3:2 vorne lag. Das anschließende Damen Einzel ging wieder an Refrath, bevor das 3. Herren Einzel und das Mixed die beiden nächsten Punkte für die Fun-Baller zum 5:3 Sieg erspielten.

„Es war eine tolle Deutsche Meisterschaft mit starken Spielen und einer großartigen Leistung der Mannschaft die sich in den entscheidenden Spielen hervorragend steigern konnte und verdient den 3. Platz mit nach Hause nehmen darf“, freute sich Johannes Grieser als Coach der Mannschaft. „Wir können auf die drittbeste Jugendmannschaft Deutschlands mit Recht als Verein und Abteilung sehr stolz sein“, so Klaus Rotter als Teamverantwortlicher über den großartigen Erfolg. (zlp)