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Brunnenschule endgültig geschlossen

Das Gebäude der Brunnenschule in der Kurt-Moosdorf-Straße gehört dem Wetteraukreis. Vormittags finden hier u.a. Deutschkurse der Volkshochschule statt. Aber auch umliegende Schulen nutzen die Räume für ihre Projekte. Foto: Fauerbach
Das Gebäude der Brunnenschule in der Kurt-Moosdorf-Straße gehört dem Wetteraukreis. Vormittags finden hier u.a. Deutschkurse der Volkshochschule statt. Aber auch umliegende Schulen nutzen die Räume für ihre Projekte. Foto: Fauerbach

Gebäude wird nun als Beratungszentrum und für Projekte der Vilbeler Schulen genutzt

Bad Vilbel. Die Vilbeler Brunnenschule ist Geschichte, nachdem im Kreistag ihre endgültige Schließung beschlossen wurde. In der Förderschule des Wetteraukreises wurden einst bis zu 150 Jugendliche von 20 Lehrkräften und Schulleiter Uwe Ebert unterrichtet. Zum Schuljahr 2016/2017 wurde der Schulbetrieb eingestellt. Seither besuchen alle Kinder und Jugendliche der Brunnenschule eine Regelschule.

Eingeschult wurden in die Brunnenschule bereits seit einigen Jahren keine Schüler mehr. Für die Schüler in den Regelschulen, die von den Lehrkräften des Beratungs- und Förderzentrums (BFZ) auch weiterhin unterstützt werden, ändert sich durch den Beschluss nichts. Ändern werde sich lediglich der zugehörige BFZ-Standort, also die Dienststelle für die Lehrkräfte, informierte Kreispressesprecherin Petra Schnelzer.

Das Schulgebäude in der Kurt-Moosdorf-Straße 75 ist Eigentum des Wetteraukreises. Das Gebäude wird künftig nur noch als Beratungszentrum genutzt. Derzeit finden dort vormittags Deutschkurse der Volkshochschule statt. Außerdem werden Projekte umliegender Schulen untergebracht, vorrangig der John-F.-Kennedy-Schule. Diese Nutzung solle noch ausgebaut werden. Insgesamt seien innerstädtische Schulräume wichtig für den Schulträger, insbesondere an den Schulstandorten mit dynamischer Stadtentwicklung, damit erhöhte Schülerzahlen auch räumlich aufgefangen werden können. Dies sei in Bad Vilbel der Fall. »Vorhandener Schulraum an einer Stelle kann in einer solchen Situation dazu führen, dass an anderer Stelle weniger neu gebaut werden muss und schneller Lösungen für Schulen vor Ort realisiert werden können«, sagt Petra Schnelzer.  (fau)