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Großer Ansturm

Mit vielen Streicheleinheiten verwöhnt werden die beiden hessischen Warmblüter Quirl und Lara von der Frankfurter Bereitschaftspolizei. Foto: Fauerbach
Mit vielen Streicheleinheiten verwöhnt werden die beiden hessischen Warmblüter Quirl und Lara von der Frankfurter Bereitschaftspolizei. Foto: Fauerbach

Sechs Vierbeiner waren die Stars beim Tag der offenen Tür der Polizeistation Bad Vilbel gewesen. Direkt nebenan bot die Freiwillige Feuerwehr Rundfahrten und die Foto-Aktion „Kids in Uniform“.

Bad Vilbel. Sie wollen nur spielen, doch im Einsatz ist es voller Ernst: Die Diensthundestaffel der Polizei Wetterau lässt vier ihrer pfiffigen Vierbeiner Rauschgift suchen, Schutzdienst leisten und die Festnahme eines Straftäters aus einem Auto heraus zeigen. Einiges geboten wurde den Besuchern gestern beim Tag der offenen Tür der Bad Vilbeler Polizei. Mit Streicheleinheiten verwöhnt wurden die beiden Hessischen Warmblüter Quirl (19) und Lara (14). Ruhig ließen die beiden Pferde den Ansturm der Tierliebhaber über sich ergehen. Mit ihren Reiterinnen, den Polizeihauptkommissarinnen Mary Schultz und Verena Wiechert, sind sie sonst bei Großveranstaltungen oder Demonstrationen im Dienst. Selbst Schüsse können die stolzen Rösser nicht aus der Ruhe bringen. Strahlender Sonnenschein, sommerliche Temperaturen und ein Feiertag sorgten bei der Polizei wie auch direkt nebenan auf dem Stützpunkt der Kernstadt-Feuerwehr für einen Besucheransturm.

Viele Bürger nutzten die Gelegenheit an einer Führung durch die Polizeistation teilzunehmen, sich am Präventionsmobil etwa über Einbruchschutz zu informieren oder die Anti-Alkohol-Aktion namens Bob – oder gleich eine Laufbahn bei der Polizei.

32 der insgesamt 47 in Bad Vilbel tätigen Beamten konnten die Besucher bei diesem Anlass kennen lernen. Zur Eröffnung schaute sogar der mittelhessische Polizeipräsident Manfred Schweizer vorbei.

Tipps zur Sicherheit für Senioren gab es bei Gisela Mischke am Stand des Seniorenbeirats Wetterau. Nur wenige Meter entfernt erklärte Feuerwehrchef Mario Migdalski und seine Kollegen ihre Fahrzeuge und Ausrüstung wie die große Drehleiter, Scheren oder Tankdichtkissen. Sie informierten auch über Rauchmelder, die bis Ende des Jahres Pflicht in allen Wohnungen und Häusern sind.

Dazu zeigten sie ihre Ausstattung für Einsätze mit gefährlichen Gütern – wie Schutzkleidung und Dekontaminationsmaterial. Für die Kinder hatte die Jugendfeuerwehr einen Spieleparcours aufgebaut. In zwei Feuerwehrautos chauffierten sie junge Besucher durch die Innenstadt.