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Harter Alltag in den Dörfern

Nidderau. Die Ausstellung „Hessische Landgemeinden im Ersten Weltkrieg“ ist noch bis 16. November dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr in der Bertha-von-Suttner-Schule Nidderau, Konrad-Adenauer-Allee, zu sehen. Infos im Internet unter www.landgemeinden-im-weltkrieg.de.

Zur Ausstellung erschien auch ein illustrierte Buch. „Das globale Ereignis Erster Weltkrieg hatte erhebliche lokale Folgen“, sagte Mitherausgeber Heinrich Pieh. Er ist Vorsitzender des Geschichtsvereins Ostheim und „Hessische Landgemeinden im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ mit Prof. Jürgen Müller und der Historikerin Katja Alt herausgegeben. Auch Lehrkräfte der Suttner-Schule haben mit Schülern für das Buch recherchiert.

Wie sich der Krieg auf das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in den Landgemeinden der Main-Kinzig-Region auswirkte, zeigen die in dem Band enthaltenen Beiträge, die zum Teil sehr persönliche Geschichten erzählen. Sie behandeln den Kriegsalltag in den Dörfern, das Schicksal der Soldaten, die materielle und emotionale Unterstützung aus der Heimat, die Versorgung der Verwundeten in den Lazaretten, die Begegnung mit den ausländischen Kriegsgefangenen auf dem Land. (gia)