Veröffentlicht am

Hinweis auf Maskenpflicht endet mit Schlägen

Bad Vilbel.  Wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt die Polizei nachdem es am Donnerstag der vorigen Woche wegen der Corona-Maskenpflicht zu einer Auseinandersetzung in der Frankfurter Straße kam. An einer Bushaltestelle wies ein 36-Jähriger zwei Männer, die nicht wie vorgeschrieben eine Mund-Nase-Bedeckung trugen, auf die bestehende Maskenpflicht hin. Daraus entwickelte sich offenbar ein Streit und auch ein Gerangel.
Schließlich habe einer der beiden Männer den 36-Jährigen festgehalten, während der andere ihn ins Gesicht schlug. Mit blutiger Lippe informierte der Mann die Polizei, die den Schläger kurz darauf festnehmen konnte. Es handelt sich um einen 33-jährigen Friedberger, der der Polizei kein Unbekannter ist. Die Person, die das Opfer festhielt, konnte unerkannt entkommen. Der Mann wird beschrieben als etwa 40 Jahre alt und Glatzenträger. Er habe eine Brille getragen und hellen, leicht gebräunten Teint gehabt. Hinweise nimmt die Polizei unter (0 61 01)5 46 00 entgegen.

Wissenschaftliche Studien kommen zu eindeutigen Ergebnissen. So bewiesen zum Beispiel japanische Forscher am Institute of Medical Science der Universität Tokio, dass ein korrekt angelegter Mund- und Nasenschutz die Virenübertragung auf andere Menschen um rund 70 Prozent verringern kann. Beiderseitiges Maskentragen soll die Virenaufnahme sogar auf unter zehn Prozent begrenzen. (zlp)