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Hohe Geschwindigkeiten nerven die Rendeler

Ortsbeirat will schärferes Tempolimit, doch Bürgermeister Rahn dämpft Erwartung

Karben. Knapp zehn Bürger sowie Bürgermeister Guido Rahn (CDU) als Vertreter des Magistrats nehmen an der Sitzung des Ortsbeirates Rendel im Feuerwehrgerätehaus teil. Hohes Tempo und Geschwindigkeitskontrollen seien ein Dauerthema in Rendel, sagt Ortsvorsteher Ehrhard Menzel (CDU).

Rahn gibt einen Überblick über die Ergebnisse der jüngsten Geschwindigkeitsmessung, die im vergangenen Monat stattgefunden hat. „85 Prozent der Autofahrer halten sich in der Klein-Karbener Straße an das vorgeschriebene Tempolimit von Tempo 50, 15 Prozent halten sich nicht daran“, erläutert Rahn. Die extremste Abweichung habe bei 78 Kilometer pro Stunde gelegen, so Rahn, „teils noch in der Ortsmitte wurden Geschwindigkeiten von über 70 Kilometer pro Stunde gemessen.“

Ortsbeiratsmitglied Helmut Bomba (SPD) schlägt vor, Tempo 30 in ganz Rendel einzuführen. Da es sich bei der Klein-Karbener Straße um eine Landesstraße handele, sei die Stadt nur „begrenzt handlungsfähig“, erwidert Rahn. So lange es noch keinen Unfall gegeben habe, sei es schwierig, Tempo 30 durchzusetzen, so Rahn. „Und wenn überall Tempo 30 gilt, wird es nicht mehr ernst genommen“, gibt er zu bedenken. Doch im Bereich des Kindergartens werde man sich für Tempo 30 einsetzen.

Beim Spielplatzkonzept stehe Rendel „in den Startlöchern“, so Rahn. So solle Der Spielplatz in der Stauffenberg-/Goerdeler Straße solle umgestaltet werden, mit Baubeginn sei 2018 zu rechnen. (kre)