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Kurzer Draht ins Rathaus

Die beiden Kinderbürgermeisterinnen erzählen im Gespräch von ihrer Arbeit

Gemeinsam für das Wohl der Kinder (von links): Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn, die stellvertretende Kinderbürgermeisterin Michelle Halbgebauer, Kinderbürgermeisterin Simone Appel und Bürgermeister Thomas Stöhr. Foto: Privat
Gemeinsam für das Wohl der Kinder (von links): Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn, die stellvertretende Kinderbürgermeisterin Michelle Halbgebauer, Kinderbürgermeisterin Simone Appel und Bürgermeister Thomas Stöhr. Foto: Privat

Auf dem Spielplatz fehlt eine Schaukel für Kleinkinder. Der Schulweg könnte besser ausgeleuchtet sein. Und wann findet die nächste Veranstaltung für Kinder statt? Diese Anregungen und Anfragen sind das tägliche Brot der städtischen Kinderbürgermeisterin, Simone Appel, und ihrer Stellvertreterin, Michelle Halbgebauer.

Bad Vilbel. Von ihrer Arbeit berichteten die beiden engagierten Vertreterinnen der Kinder und Jugendlichen jetzt Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn. „Mit Simone Appel und Michelle Halbgebauer haben wir zwei engagierte Kinderbürgermeisterinnen. Sie nehmen an nahezu jeder Veranstaltung teil, hören sich die Wünsche und Ideen von Kindern und Eltern an und geben sie ans Rathaus weiter. Die Zusammenarbeit ist gut und konstruktiv“, freuten sich der Rathauschef und die Sozialdezernentin.

Biwers Idee

Die Idee, das Amt der Kinderbürgermeisterin zu schaffen, hatte der 2013 verstorbenen Ehrenbürgermeister Günther Biwer, der damals Sylvia Becker-Pröbstel zur ersten Kinderbürgermeisterin der Quellen- und Festspielstadt ernannte. Ihre Nachfolgerin Simone Appel führt das Amt seit 2014 und hat seit rund einem Jahr Verstärkung durch Michelle Halbgebauer.

„Wir ergänzen uns sehr gut und können uns die Arbeit und Veranstaltungsbesuche gut aufteilen, so ist fast immer gewährleistet, dass jemand teilnimmt und Anfragen beantwortet werden können“, berichten Appel und Halbgebauer.

Oftmals werden sie von Eltern angesprochen, die sich mit kleineren und größeren Anliegen an sie wenden. Gerade bei Veranstaltungen aber suchen die Kinder das Gespräch. „Bei den Anliegen der Kinder geht es zumeist um Geräte auf Spielplätzen oder Möglichkeiten von Treffpunkten für ältere Kinder. Die Eltern kommen auf uns zu, wenn sie Fragen beispielsweise zur Schulwegsicherung haben“, erklären Appel und Halbgebauer.

Bei diesen und weiteren Anfragen können sie auf einen kurzen Draht ins Rathaus setzen. „Ob per Anruf oder E-Mail, der Bürgermeister und auch die Sozialdezernentin sind für uns erreichbar. Auf eine Antwort müssen wir in der Regel nicht lange warten, so können wir schnell antworten“, betonen die beiden Kinderbürgermeisterinnen.

Stöhr und Freund-Hahn sind angetan von der Arbeit der beiden Bad Vilbelerinnen. „Unser ohnehin schon positiver Eindruck wurde durch dieses Gespräch noch einmal bestärkt. Simone Appel und Michelle Halbgebauer leisten hervorragende Arbeit zum Wohle der Bad Vilbeler Kinder“, waren sich Stöhr und Freund-Hahn einig. Sie kündigten auch an, dass ein solcher Austausch fortan weiterhin regelmäßig stattfinden wird.

„In Kontakt sind wir ohnehin ständig und solche Gespräche sind oftmals auch Grundstein für Ideen der künftigen Arbeit“, so Stöhr und Freund-Hahn. (zlp)


Wer der Kinderbürgermeisterin schreiben möchte, kann das per E-Mail unter kinderbuergermeisterin@bad-vilbel.de tun. Auch auf Facebook unter „Kinderbürgermeisterin Bad Vilbel“ gibt es Informationen.