Veröffentlicht am

Mühlstein sprudelt wieder

Der Steinbachplatz in Kilianstädten ist fertig. Unterschiedliche Pflastersteine markieren den Weg des Wassers zum Brunnen. Foto: Privat
Der Steinbachplatz in Kilianstädten ist fertig. Unterschiedliche Pflastersteine markieren den Weg des Wassers zum Brunnen. Foto: Privat

Schöneck. Der Mühlstein kann wieder sprudeln, die Sitzbänke und Schaukästen sind fest installiert und auch das Natursteinpflaster ist verlegt. Im Rahmen einer Ortsbegehung mit Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung hat sich der Ortsbeirat Kilianstädten kürzlich von der Fertigstellung des neuen Steinbachplatzes im Herzen von Kilianstädten überzeugt.
Dass die kleine Begegnungsstätte so heißt, war nur eine der Ideen des Ortsbeirats. Der Lauf des in diesem Bereich unterirdisch verrohrten Steinbachs ist mit einer Kontrastfarbe zum Wegpflaster symbolisch dargestellt und endet im Sprudelstein. Ähnlich kreativ soll laut Ute Pöhlmann vom Bauamt der Gemeinde die noch ausstehende Bepflanzung der Grünflächen auf dem Platz gestaltet werden.
Der Wechsel der Jahreszeiten soll dabei ebenso erlebbar werden wie verschiedene Düfte, Farben und Pflanzenarten. Auch der am Ort wachsende Ahornbaum soll erhalten bleiben und entsprechend weiter Schatten spenden können.
»Wir konnten an der Gestaltung des Platzes aktiv mitwirken, was zeigt, wie viel Freude Kommunalpolitik machen kann«, sagte Thorsten Weitzel (CDU), der Ortsvorsteher von Kilianstädten. Die Umgestaltung der Grünfläche an der Frankfurter Straße/Ecke Raiffeisenstraße sei von Anfang an auf der Agenda des Ortsbeirats gewesen. Vorschläge für die Umsetzung des etwa 330 Quadratmeter großen Grundstücks seien schnell eingebracht worden. Zuletzt sei etwa an der Gestaltung eines Schildes mit der Aufschrift Steinbachplatz mitgewirkt worden.
Ortsbeirat ruft zur Sauberhaltung auf
Dass die Gruppe bei der Begehung trotz Hundeklo und Papierkorb auf achtlos hinterlassenen Unrat stieß, sorgte für großen Unmut bei den Ortsbeiratsmitglieder. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilte, seien auch Pflastersteine entlang des Wasserspiels entfernt und umher geworfen worden. Weitzel: »Die Umgestaltung des Platzes kostete nicht nur Geld, sondern sie wurde mit viel Kreativität und Arbeitseinsatz vorgenommen, wir appellieren daher zur Sauberhaltung und Instandhaltung.« (zlp)