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Nach 0:1 noch 3:1

Bad Vilbel II überwintert auf Rang drei

Ende gut, alles gut: Pia Nau beendet das Jahr mit dem SSC II siegreich. Foto: Privat
Ende gut, alles gut: Pia Nau beendet das Jahr mit dem SSC II siegreich. Foto: Privat

Bad Vilbel. Zu ihrem abschließenden Spiel der Hinrunde mussten die Volleyballdamen des SSC Bad Vilbel II (Oberliga Hessen) nach Wiesbaden reisen. Dort trafen sie auf die HVV-Auswahl, die bis dato erst einen Sieg aufweisen konnte. Der SSC musste mit Wullenweber und Wagner zwei wichtige Spielerinnen ersetzen. Dennoch war das klare Ziel, durch einen Sieg am Tabellendritten HTG Bad Homburg vorbeizuziehen, der bereits alle Vorrundenspiele absolviert hatte.

Im ersten Satz ging der SSC in der Aufstellung Fritsch, Knopp, Heyer, Jadatz, Feil, Schulz und Libera Heinrich ans Netz. Durch gute Aufschläge und Angriffe wollte man die jungen Mädels der HVV-Auswahl so unter Druck setzen, dass sie im Spielaufbau Schwierigkeiten bekämen. Direkt zu Beginn schlichen sich beim SSC jedoch enorme Unsicherheiten in Annahme und Abwehr ein. Dies erschwerte Zuspiel und Angriff sehr, so dass die HVV-Auswahl frühzeitig mit 5:2 führte. Mühsam arbeiteten sich die Mädels des SSC heran, um in der Mitte des Satzes mit 15:14 erstmals selbst in Führung zu gehen.

Nach wie vor lief es jedoch nicht so wirklich rund. Nach einer 24:20-Führung konnten die Bad Vilbelerinnen den Sack nicht zumachen und trotz zweier Auszeiten durch Trainer Straub nicht verhindern, dass der erste Durchgang mit 24:26 doch noch an die kampfstarke HVV-Auswahl ging.

Durch diverse Wechsel im Laufe des Spiels (Nau, Heyer, Weislogel, Hornung und Craatz) versuchte Straub seiner Mannschaft mehr Schwung und Sicherheit einzutrichtern. Aber noch immer tat sich der SSC schwer. Dies zog sich wie ein roter Faden durchs Spiel – ein Aufschlagfehler hier, ein Abstimmungsproblem dort. Umso erleichterter waren die Spielerinnen dann, als die nächsten drei Sätze mit 25:18, 25:22 und 15:17 trotz schwacher Leistung an den SSC gingen, dem es die HVV-Mädels mit motiviertem, konzentriertem Spiel ganz schön schwer gemacht hatten.

Nach einer kurzen Pause will der SSC wieder trainieren und selbstbewusst in die Rückrunde starten, um den wiedergewonnenen Anschluss an die Tabellenführung nicht zu verlieren. (gg)