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Neuer Caterer in der Mensa

Was gibt es heute? Schülerinnen der Kurt-Schumacher-Schule warten an der Essensausgabe. Foto: Schenk
Was gibt es heute? Schülerinnen der Kurt-Schumacher-Schule warten an der Essensausgabe. Foto: Schenk

Karben. Am dritten Tag nach den Sommerferien ist in die Mensa der Kurt-Schumacher-Schule (KSS) wieder Leben eingekehrt. Grundschulkinder der gegenüberliegenden Pestalozzischule und Schülerinnen und Schüler der KSS kommen zum Mittagessen.
Die Verpflegung wird zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen. Darauf haben sich die beiden Schulleitungen verständigt. »Damit es in der gegenwärtigen Situation zu keiner Durchmischung kommt«, wie die Rektorin der Pestalozzischule, Hilke Bender, anmerkt.
Ihre KSS-Kollegin Ursula Hebel-Zipper nennt es eine »Testphase«, in der man sich nach drei Tagen Unterricht befinde. Es werde bestimmt noch die eine oder andere Kollision geben. »Wir haben den Ablauf so organisiert, dass die Grundschule früher mit dem Essen fertig wird. Die aktuellen Corona-Bestimmungen an den Schulen sind für alle Beteiligten eine Herausforderung«, sagt die Schulleiterin. Allein 125 bis 130 Betreuungskinder der Pestalozzischule besuchen nach Benders Angaben die Mensa.
Mahlzeiten zur Wahl
Es gibt aber auch Positives zu vermelden: Den Mensa- und Kioskbetrieb hat nach sieben Jahren ein neuer Caterer übernommen. Es handelt sich um die Firma FPS Catering aus Frankfurt-Fechenheim. Täglich wird ein umfangreiches Angebot an Speisen und Getränken bereitgestellt. Zwischen 12 und 14.30 Uhr stehen jeweils zwei warme Mahlzeiten zur Auswahl, eine davon ist vegetarisch. Der Kiosk ist schon ab 8 Uhr morgens geöffnet.
Bezahlt wird weiterhin bargeldlos per Chip über das Bezahlsystem der Firma Giro Web. Bereits sechs Wochen im voraus können die Menü-Pläne eingesehen werden. »Damit haben auch die Eltern eine größere Planungssicherheit«, meint Simon Claus, stellvertretender Schulleiter an der Kurt-Schumacher-Schule. »Unser Ziel für die Zukunft ist, dass die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler nicht zum Döner-Grill abwandert, sondern hier vor Ort isst«, fügt er hinzu.
Die Fünft- und Sechstklässler, die an diesem Tag auf den Treppenstufen vor dem Mensagebäude sitzen, befolgen offensichtlich seinen Wunsch. So lassen sie sich mit allerlei Zutaten belegte Pausenstullen, Laugenstangen, Brötchen, Bagles und Baguettes schmecken. Warme Snacks und Backwaren finden ebenfalls ihre Abnehmer.
Alles wird vorbereitet
Beim Essen und Trinken wird der Mundschutz abgenommen. Bei allen anderen Aktivitäten in dem Schulgelände hingegen müssen Mund und Nase bedeckt sein. Ab und an müssen die Lehrer etwas »nachjustieren«. Doch im Großen und Ganzen scheint das Konzept soweit aufzugehen. »Teller, Besteck und Servietten werden von den Angestellten der Catering-Firma vorbereitet«, erklärt Claus. »Vor Corona konnten sich die Schüler alles selbst nehmen. Das geht jetzt nicht mehr.«
Mit dem Angebot des neuen Dienstleisters sei man sehr zufrieden, sagt er. Man habe nach einem Anbieter gesucht, der auf die Vorlieben und Bedürfnisse aller Altersgruppen der Schüler besser eingehe. »Der jetzige hat eine große Auswahl an gesunden und frischen Sachen. Für uns ist das ein wesentlicher Faktor bei der Schulverpflegung. Außerdem wollten wir für die KSS-Schüler ein gutes To-Go-Angebot am Kiosk. Die stehen eher auf den Snack aus der Hand.«
Während des Sommercamps habe es bereits mehrere positive Rückmeldungen zum Catering gegeben, berichtet Hebel-Zipper. Zudem habe der KSS-Förderverein eine Instandsetzung der Mensaräume in Aussicht gestellt. Rektorin Bender freut sich nicht zuletzt auch über das Allergie konforme Speiseangebot seitens des Dienstleisters.