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Piktogramme erhöhen die Aufmerksamkeit

Straßenverkehrsbehördenleiter Timo Jehner (l.) und Erster Stadtrat Sebastian Wysocki kündigen an, dass die Stadt der Einsatz von Piktogrammen auch künftig einer Einzelfallprüfung unterziehen werde. Foto: Privat
Straßenverkehrsbehördenleiter Timo Jehner (l.) und Erster Stadtrat Sebastian Wysocki kündigen an, dass die Stadt der Einsatz von Piktogrammen auch künftig einer Einzelfallprüfung unterziehen werde. Foto: Privat

Bad Vilbel. Die Schulstraße in der Bad Vilbeler Kernstadt ist ein verkehrsberuhigter Bereich, was die entsprechenden Verkehrsschilder bereits angezeigen, doch nun wurden zusätzlich Piktogramme angebracht, die noch einmal verstärkt für Aufmerksamkeit sorgen sollen, teilt die Stadt Bad Vilbel mit. Nach den guten Erfahrungen in anderen verkehrsberuhigten Bereichen wurde dies nun auch in der Schulstraße umgesetzt. Eine Anregung kam vom Ortsbeirat der Kernstadt.
»Piktogramme sind lediglich eine zusätzliche Maßnahme, die die rechtlich bindenden Verkehrsschilder ergänzen. In einigen Bereichen sind sie sinnvoll, und daher prüfen wir in jedem Einzelfall, ob wir ein Piktogramm anbringen oder nicht. In der Schulstraße haben wir uns dazu entschlossen und die Anregung des Ortsbeirats umgesetzt«, erklärt Verkehrsdezernent Sebastian Wysocki (CDU).
Im verkehrsberuhigten Bereich herrscht Schrittgeschwindigkeit, geparkt werden darf nur auf ausgewiesenen Flächen, und es gilt grundsätzlich rechts vor links. Zudem dürfen Fußgänger die Straße in ihrer ganzen Breite nutzen, Kinderspiele sind überall erlaubt. »Diese besonderen Regeln machen es nötig, dass jeder Verkehrsteilnehmer bei der Einfahrt in einen verkehrsberuhigten Bereich sofort weiß, dass Schrittgeschwindigkeit angesagt ist. Ein Piktogramm biete hierfür die geeignete Zusatzmaßnahme, so Wysocki.
Der Leiter der Straßenverkehrsbehörde, Timo Jehner, ergänzt, dass Piktogramme auch künftig einer Einzelfallprüfung unterzogen würden. »Wir können weder flächendeckend Piktogramme anbringen, noch würden wir grundsätzlich auf sie verzichten. Es kommt immer auf die Situation vor Ort an«, sagt Jehner. (zlp)