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Sieg war nie gefährdet

TG Groß-Karben gibt beim Wiedersehen mit dem Ex-Coach keinen Satz ab

Die Hände hoch: Der Karbener Block stand gegen Waldgirmes meist gut, so wie Tatjana Henkel (links) und Pakize Saglik in dieser Szene. Foto: Privat
Die Hände hoch: Der Karbener Block stand gegen Waldgirmes meist gut, so wie Tatjana Henkel (links) und Pakize Saglik in dieser Szene. Foto: Privat

Die Oberliga-Volleyballerinnen der TG Groß-Karben vergrößerten in ihrem vorletzten Spiel des Jahres weiter den Abstand zur Abstiegszone.

Karben. In der letzten Partie dieses Jahres treten die Spielerinnen von Trainer Thomas Brunner am Samstag, 9. Dezember, beim punktgleichen Tabellennachbarn TG Naurod an, der mit einem überraschenden 3:1-Auswärtssieg den bisherigen Spitzenreiter VfL Marburg vom Thron stieß.

Gegen den TV Waldgirmes II, der mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die TG Groß-Karben herangekommen wäre, wurden lediglich eineinhalb Stunden für den fünften Saisonsieg benötigt. Das neue Team des ehemaligen Karbener Trainers Willi Frey wurde mit einem 3:0 (25:20, 25:21, 25:17) im Gepäck zur Heimreise nach Mittelhessen verabschiedet.

Der erste Satz blieb bis zum 9:9 umkämpft, ehe die starke Bruna Tocantis de Lima für einen Sechs-Punkte-Vorsprung sorgte, der später gar auf neun Zähler ausgebaut wurde. War dieses 25:20 zwar beruhigend, so zeigte sich dann aber, dass der Widerstand noch lange nicht gebrochen war.

Im zweiten Satz lagen die Gäste zwischendurch vorne. Über 19:19 und 21:21 gab in der Endphase erneut die größere Konzentration der Gastgeberinnen den Ausschlag.

Auch in Durchgang drei konnte Waldgirmes zunächst mithalten. Doch dann legten die Gastgeberinnen los: Pakize Saglik überwand den Block, ein Lupfer der Gäste misslang, der Karbener Block stand gut, Tocantins de Lima punktete und die in dieser Saison als „Backup“ angedachte Tatjana Henkel war bei ihrem ersten Einsatz er auch nicht zu stoppen: Aus einem 7:6 wurde eine 12:6-Führung.

Patricia Armbruster sorgte zu Beginn mit einem Block für den ersten Punkt des Spiels. Gioia Frey auf der Zuspielposition und die abgezockte Tati Henkel auf der Diagonalen boten den Zuschauern eine überzeugende Leistung. Pakize Saglik überzeugte erstmals als Kapitän mit ihrer besten Saisonleistung“, lobte Brunner. Auch Julia Stein habe für die Stabilität gesorgt sowie Julia Hinterthür bei ihrer Premiere als Libero mit solider Annahme. „Tatjana Metz und Bruna Tocantins machten in den entscheidenden Phasen der Sätze eins und zwei den Deckel drauf“, hob der Coach weiter hervor. (löf)