Veröffentlicht am

Stadt plant Ampel am Jugendkulturzentrum

Die Kurve zwischen Jukuz (links) und Kelterei (rechts) soll umgebaut werden, damit ein breiterer Weg für Fußgänger und Radfahrer entsteht. Die geplante Fußgängerampel wird hier aber nicht installiert, sondern an der Straßeneinmündung davor. Foto: Pegelow
Die Kurve zwischen Jukuz (links) und Kelterei (rechts) soll umgebaut werden, damit ein breiterer Weg für Fußgänger und Radfahrer entsteht. Die geplante Fußgängerampel wird hier aber nicht installiert, sondern an der Straßeneinmündung davor. Foto: Pegelow

Karben. Kinder und Jugendliche sollen künftig sicherer das Jugendkulturzentrum (Jukuz) am Selzerbrunnen erreichen können. Die Stadt plant dort die Installation einer Ampel, um den Jukuz-Besuchern das sichere Überqueren der viel befahrenen Straße zu ermöglichen. Anregung gab eine Petition.
Außer der Stadt mit ihren Angeboten für Jugendliche befindet sich im Jukuz die Zweigstelle der Musikschule, die täglich von zahlreichen Kindern besucht wird.
Petition findet 146 Unterstützer
Bürgerin Simone Marx hatte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit eine Petition eingereicht, die 146 Unterstützer gefunden hat. Wie sie schrieb, sei es leider hier nicht möglich, die Straße sicher zu überqueren. »Gerade für Kinder ist diese kurvige Straße nicht einsehbar. Eine Installation einer Ampel wäre daher dringend notwendig!«
Bürgermeister Guido Rahn (CDU) schrieb dazu, der zuständige Mitarbeiter der Stadtpolizei sei in Gesprächen mit den weiteren zu beteiligenden Behörden, um eine geeignete Stelle für eine Fußgängerbedarfsampel abzustimmen. »Im Kurvenbereich direkt vor dem jetzigen Eingang zum Jukuz ist eine derartige Ampelanlage nicht möglich beziehungsweise sinnvoll, aber wir gehen davon aus, dass wir im Bereich der Parkplätze oder der Bushaltestelle einen Standort ausweisen können.«
Wie Fachdienstleiter Manuel Peña Bermudez dazu auf Anfrage sagt, werde man die Ampel vor der Einmündung der Zufahrt zu Rapp’s installieren. Der Weg dort müsse jedoch zuerst befestigt werden. Von den Behörden habe man Zustimmung erhalten, so dass die Stadt die Ampel bauen könne.
Der Bürgermeister teilte in der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments mit, dass die Engstelle der Brunnenstraße in Höhe Rapp’s/Jukuz beseitigt werden solle. Dazu sei die Stadt in das Förderprogramm Nahmobilität des Landes Hessen aufgenommen worden. (pe)