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XXL-Bad in Bad Vilbel? – CDU nutzt Klausurtagung zur Besichtigung eines „Thermentempels“ in Bayern

Bad Vilbel. In Stadtwerkekreisen hat sich herumgesprochen, dass eine der schönsten und modernsten Thermen Deutschlands in Bad Kissingen steht. Grund genug für den CDU-Vorsitzenden und Stadtwerkechef Klaus Minkel, anlässlich der dreitägigen Klausurtagung der CDU-Fraktion einen Thermenbesuch mit Unterstützung und in Begleitung seines Bad Kissinger Kollegen, Manfred Zimmers, in die Wege zu leiten.

„Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die hochgespannten Erwartungen noch bei weitem übertroffen worden sind“, erklärte Minkel nach dem Besuch. Zunächst sei „die einmalige Lage der KissSalis-Therme bestechend, die auf einem Hügel unvergleichliche Ausblicke in alle Himmelsrichtungen des schönen Tals der fränki-schen Saale und der begleitenden Bergrücken erlaubt“, schwärmt der CDU-Chef. Zudem begeistern auch die Inhalte: Thermenlandschaft mit Innenbecken, Sprudelliegen und Wasserfall, Sprudelbecken, Solebecken, Kalt- und Heißbecken, Kneipptretbecken, Kinderplanschbecken, ferner Außenbecken, Moorraum, aber auch Glasdampfbad, Soleinhalation und die Sonneninsel. Ein Saunapark mit Planetarium (Caldarium), Aromadampfbad, Ruhesauna, Ruheraum, Erlebnisduschen, Fußwärmbecken, Tauchbecken, Steindampfbad, Sanarium, Solarium, Saunabar, Kaltbewegungsbecken, Erdsauna, Panoramasauna, Loftsauna werden noch ergänzt durch eine Fitnessarena mit Krafttraining, Krankengymnastik, Massageräume, Kosmetik, Kursräume, Fitness-Check, Fitnessbar, Fitnesslounge.

„Die Stadtwerke Bad Kissingen haben sicherlich einen beispiellosen Kraftakt unternommen, um diese Investition zu schultern. Für das gigantische Bauvolumen von 85000 Kubikmeter wurden rund 40 Millionen Euro investiert. Das ist eine Größenordnung, die in Bad Vilbel sicher nicht erreichbar sein wird, zumal es auch keine bayerische Staatsregierung gibt, die wie in Bad Kissingen ein solches Projekt mit 12,7 Millionen Euro unterstützt“, gab der CDU-Vorsitzende zu bedenken. Manfred Zimmer hierzu: „Bad Kissingen verfügt über fast 10 000 Gästebetten. Um die Übernachtungsbetriebe und die Attraktion von Bad Kissingen fort zu entwickeln dafür steht vorrangig, die KissSalis-Therme.“

Insofern sind die Verhältnisse ungleich, da die Quellenstadt lediglich einen Bruchteil dieser Übernachtungskapazität hat, bedauerten die Christdemokraten. (sam)