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90 000 Euro aus Berlin für Sanierung der Vilbeler Burg – Bund beteiligt sich maximal bis zur Hälfte an den Kosten

Bad Vilbel. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat kürzlich die erste Tranche des Sonderprogramms Denkmalschutz freigegeben. Damit können bundesweit viele national bedeutsame Baudenkmäler erhalten und bewahrt werden. Unter anderem stehen 90 000 Euro für die Sanierung der Vilbeler Wasserburg zur Verfügung, teilte die Karbener Bundestagsabgeordnete Nina Hauer (SPD) mit. Insgesamt 13 historische Gebäude in Hessen werden saniert und mit über 1,4 Millionen Euro gefördert.

Neben Bad Vilbel kann sich im Wetteraukreis auch noch Ortenberg über eine Förderung freuen. 80 000 Euro gibt es für den Hanauer Bau des dortigen Schlosses.

Der Deutsche Bundestag hatte mit dem Nachtragshaushalt 2007 das Sonderprogramm Denkmalschutz aufgelegt und 40 Millionen Euro dafür bereitgestellt. Gefördert werden damit dringende Substanzsicherungs- und Restaurierungsarbeiten an Baudenkmälern, die das nationale kulturelle Erbe prägen. Der Bund beteiligt sich jeweils maximal bis zur Hälfte mit an den Kosten, die restlichen Mittel werden von den Ländern, Kommunen oder Privaten aufgebracht.

„Die große Nachfrage zeigt, wie erfolgreich dieses Programm und wie dringend nötig es ist: Viele, gerade kleinere, Baudenkmäler können so erhalten werden“, erklärte Nina Hauer.

35 Anträge aus Hessen sind für die erste Runde eingegangen, aus denen nun die ersten 13 Projekte ausgewählt wurden. (zlp)