Karben. Etwa 40 000 Euro Schaden entstand nach Auskunft der Polizei beim Brand eines Autos in der Straße Auf den Ellern im Stadtteil Klein-Karben am Samstagvormittag. In einer Garage in einem Reihenhaus geriet aus bislang unbekannten Gründen das Fahrzeug in Brand. Es entstand eine starke Rauchsäule, die nach Angaben der Feuerwehr weithin sichtbar war.
Die Einsatzkräfte zogen den Wagen mit einer Seilwinde aus der Garage. Das Feuer konnte schnell gelöscht, der Wohnbereich geschützt werden. Die Garage und ein Abstellraum brannten vollständig aus. Die Bewohner, ein altes Ehepaar, hatten das Feuer rechtzeitig entdeckt und konnten sich in Sicherheit bringen. Die Ermittlungen zur Ursache durch die Polizei dauern an.
Schon am Sonntag, den dritten Advent, waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder im Einsatz. Gegen 22.15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Feuer in die Feldgemarkung Groß-Karben gerufen. Das teilt Stadtbrandinspektor Thomas Bier mit. Ein Geräteschuppen an einem Pferdeunterstand war in Brand geraten. Auch ein kleiner Strohhaufen im Außenbereich hatte Feuer gefangen. Für die drei auf einer angrenzenden Koppel untergebrachten Pferde bestand laut Bier keine Gefahr.
Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, mussten die Einsatzkräfte eine etwa 500 Meter lange Schlauchleitung vom Karbener Weg aus verlegen. Das Feuer selbst war schnell gelöscht, so Bier, die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 1 Uhr an. Der Schuppen brannte im Dachbereich aus. Es entstand ein Sachschaden von etwa 5000 Euro. Die Brandursache ist unklar, die Polizei ermittelt.
Am Dienstag meldete Stadtbrandinspektor Thomas Bier weitere Löscheinsätze. Erneut habe der Geräteschuppen in der Feldgemarkung Groß-Karben gebrannt. Eine Polizeistreife, die zu einem Feuer an der Kurt-Schumacher-Schule unterwegs war, bemerkte den Brand gegen 22 Uhr und alarmierte die Feuerwehr. Der Schuppen brannte im Dachbereich vollständig aus, die Dachkonstruktion ist laut Bier einsturzgefährdet. Das Feuer wurde schnell gelöscht. Die Pferde seien nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Es entstand geringer Sachschaden.
Zeitgleich brannte auf dem Schulareal ein Sperrmüllcontainer. Die Wehrkräfte schützten zunächst das Schulgebäude und löschten den Containerinhalt. Es entstand geringer Schaden. Verletzt wurde bei allen Einsätzen niemand. Bier abschließend: „In beiden Fällen ist die Brandursache unklar, ob zwischen beiden Feuern ein Zusammenhang besteht, klärt die Polizei.“ (cwi)