Karben. Vier Pfadfinder vom Stamm Graue Adler im Petterweiler Lilienwald überbrachten „das Licht des Friedens“ nach Karben. Und sie ermuntern nun alle Karbener zu Frieden in der festlichen Zeit des Weihnachtsfests.
Im Karbener Rathaus entzündeten sie eine Kerze von Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Das Licht, das sie weitergaben, ist nicht irgend eines: Es wurde in Jesu Geburtsstadt Bethlehem entzündet und seit 1994 am dritten Advent an Pfadfinder in ganz Europa übergeben. Während eines wenige Minuten kurzen Zughalts am Frankfurter Flughafen übernahmen die Petterweiler die Flamme von Pfadfinder aus Wien, berichtet Klaus Haase-Köhler von den Grauen Adlern: „Licht verbindet Völker.“
Es soll nun an „alle Menschen guten Willens“ weitergereicht werden: in 200 Städte und Dörfer in ganz Deutschland, beispielsweise in Gottesdiensten und eben auch im Karbener Rathaus. An der Kerze des Bürgermeisters entzündeten viele Mitarbeiter auch ihre Kerzen. „Ein schönes Symbol“, freut’s den Rathauschef.
Denn der wahre Hintergrund von Weihnachten werde „viel zu oft vergessen“, findet Rahn. „Viele denken, das ist eine Idee von Coca-Cola.“
Mit dem Friedenslicht könne jeder ein kleines Zeichen für ein friedlicheres Miteinander setzen. Die Pfadfinder sehen es auch als Dank an die Stadt für die Unterstützung beim Erhalt des Areals im Petterweiler Lilienwald. (den)