Karben. Über die vielen ungeschnittenen Hecken, die weit auf die Gehwege hinausragen, gab es in der jüngsten Petterweiler Ortsbeiratssitzung vor wenigen Tagen erneut Beschwerden.
„Kann man da nichts tun?“, fragt CDU-Stadtverordneter Friedrich Schwaab unter zustimmenden Nicken vieler Besucher. Denn vielerorts wüchsen Hecken von den Grundstücken so weit auf die Gehwege hinaus, dass die Fußgänger die Bürgersteige kaum mehr nutzen können.
So fordern an diesem Abend durch die Bank alle gut zwei Dutzend Bürger und Politiker, dass jedermann im Ort seine Hecke ordentlich schneiden sollte. Bloß: Kontrollieren könne die Stadt das unmöglich, nimmt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) jede Hoffnung. Zwar sei es illegal, die Hecken in den öffentlichen Raum wachsen zu lassen. Doch fehlten effektive rechtliche Handhabe ebenso wie Personal, damit es die Stadt flächendeckend im Auge behalten könne.
Deshalb dürfte wohl nur die soziale Kontrolle übrig bleiben: Dass Nachbarn einander oder Passanten die jeweiligen Grundstückseigner direkt ansprechen, wenn irgendwo überbreite Hecken stören.
Sollte die Verkehrssicherheit gefährdet sein, werde die Stadt natürlich sofort tätig, verspricht Bürgermeister Rahn. Das hatte sie vor einiger Zeit bereits in der Sauerbornstraße gemacht. (den)