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Abschied von einem, der die Wehr zusammenschweißte

Schöneck. Rechter Hand ein historischer Feuerwehrwagen von 1837, zur Linken eine Kettensägenausrüstung und in der Mitte ein Mann, der wie keiner sonst über Jahrzehnte den guten Geist der Freiwilligen Feuerwehren in Schöneck geprägt hat.

Kurt Eckoldt, Feuerwehrmann mit Leib und Seele, Wehrführer, Gemeindebrandinspektor, Vorsitzender des Vereins Freiwillige Feuerwehr Büdesheim und Inhaber unzähliger Urkunden und Medaillen, wurde am Freitagabend in der Büdesheimer SKV-Turnhalle von Kollegen, Politikern und Vertretern aus Vereinen mit einem feierlichen wie auch fröhlichen Festakt in den Ruhestand verabschiedet.

Im Alter von 14 Jahren trat Kurt Eckoldt im April 1963 in die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Büdesheim ein. Vier Jahre später wurde Eckoldt in der Einsatzabteilung aufgenommen und absolvierte in den darauf folgenden Jahren diverse Lehrgänge mit so großem Erfolg, so dass es auf der Karriereleiter kein Halten gab. Mit 22 Jahren schon war Eckoldt stellvertretender Wehrführer der Ortsteilwehren, seit 1973 stellvertretender Ortsbrandmeister, zehn Jahre später Gemeindebrandinspektor für Schöneck.

„In all den Jahren hat es Kurt Eckoldt mit Augenmaß und hoher Verantwortung geschafft, die Freiwilligen Feuerwehren zu einer gut ausgestatteten, gut funktionierenden und hoch motivierten Truppe zusammenzuschweißen“, sagte Ehrenbürgermeister Erwin Schmidt. Eckoldts Durchhaltevermögen, Einsatzbereitschaft, Kameradschaft und sein soziales Engagement habe die Feuerwehr geprägt. Er habe von seinen Feuerwehrleuten Zielstrebigkeit und Disziplin eingefordert. „Eigenschaften, die er selbst gelebt hat.“ (rec)