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Ausgelebte Park-Phantasien

Dachten die Leser und Redakteure des BVA, dass man kaum noch bescheuerter als die Rüdesheimer Dame auf der Stadtbibliotheksbrücke am Niddaplatz parken kann (der BVA berichtete), so werden wir alle nun eines Besseren belehrt. Schlimmer geht’s scheinbar (fast) immer

Bad Vilbel. Dieser Zeitgenosse riskierte einiges, als er seinen Wagen direkt vor dem Feuerwehrgerätehaus in Massenheim abstellte – im schlimmsten Fall Leib und Leben von Menschen in einer Notsituation, mindestens aber sein eigenes Auto. Denn im Einsatzfall ist die Feuerwehr keineswegs angehalten, auf verkehrswidrig parkende Autos, die Zu- und Abfahrten versperren, Rücksicht zu nehmen. Und welches Fahrzeugmodell bei einem Zusammenstoß den Kürzeren zieht, ist angesichts der Dimensionen der beteiligten Fahrzeuge recht einfach zu erraten.

Die Rechnung in so einem Falle ginge übrigens an den Falschparker, auch für das demolierte Einsatzfahrzeug.

An Deckung durch die Versicherung ist dabei nicht zu denken. Und dass die recht langen Einsatzgefährte angesichts ihres Wendekreises nicht aus ihren Garagen kommen, hat der noch nicht ermittelte Fahrer des Wagens wohl nicht bedacht. Auf ein ordentliches Knöllchen kann er sich jetzt schon einstellen. (kop)