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Baugebiet am Bahnhof Gronau

Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer auf dem Gelände, auf dem künftig Wohnungen, Supermarkt und Arztpraxis entstehen werden. Archivfoto: Redaktion
Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer auf dem Gelände, auf dem künftig Wohnungen, Supermarkt und Arztpraxis entstehen werden. Archivfoto: Redaktion

Stadtwerke übernehmen das Projekt – Wohnraum zu günstigen Mietpreisen geplant

Bad Vilbel. Klaus Minkel (CDU), Werkleiter der Stadtwerke Bad Vilbel und zuständiger Dezernent für Liegenschaften, hat in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung im Dortelweiler Kultur- und Sportforum die zeitnahe Aufstellung des Bebauungsplans »Am Gronauer Bahnhof« angekündigt – mit einer besonderen Änderung.

Bereits im Februar 2021 gab es gute Nachrichten für die Gronauer. Für die von der Stadt erworbenen Grundstücke am Gronauer Bahnhof plante ein Investor, Eigentumswohnungen sowie Räume für einen Nahversorger und eine Arztpraxis zu bauen (diese Zeitung berichtete). Trotz der sich anschließenden sehr zähen und zeitlich aufwendigen Verhandlungen konnte letztlich über den Kaufvertrag keine Einigung erzielt werden. Der zuständige Liegenschaftsdezernent und Ehrenstadtrat Minkel hat daher die Stadtverordnetenversammlung über diese Entwicklung informiert und dabei zugesagt, dass die Stadtwerke Bad Vilbel nun das Projekt umsetzen werden.

»Ich begrüße diese positive Entwicklung, statt Eigentumswohnungen Wohnraum zur Vermietung in Gronau zu bauen«, erklärt Gronaus Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer (CDU). »Das ist der nächste wichtige Schritt in der Entwicklung des geplanten Baugebietes.« Klaus Minkel ergänzt: »Wir werden an dem Ziel festhalten, Räume für einen Nahversorger und für eine Arztpraxis vorzuhalten. Mindestens 50 Prozent der Wohnungen wollen wir zu günstigen Mietpreisen anbieten. Dass das erreichbar ist, wissen wir aus unseren positiven Erfahrungen mit Mischkalkulationen wie in der Konrad-Adenauer-Allee oder den Wohnungen am Lehnfurther Weg«, so Minkel weiter. »Jetzt kann das Vorhaben weitergehen. Denn einen Nahversorger für den täglichen Bedarf und eine Arztpraxis sowie günstigen Wohnraum können wir hier gut gebrauchen«, betont der stellvertretende Ortsvorsteher Janis Ahäuser (SPD). Die drei sind sich sicher, dass das Projekt nach Abschluss »für Gronau ein großer Gewinn« sein wird.                                                                Von Patrick Eickhoff