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Bestnoten durch die Bank-Auf Herz und Nieren geprüft • Leistung und Qualität des Caritas-Pflegedienstes sind spitze

Bad Vilbel. Zwei Mitarbeiter des MDK hatten vor Weihnachten gemäß den Kriterien des Sozialgesetzbuches Schwester Christel Magerhans und ihrem Team einen Besuch zwecks einer „Regelprüfung“ abgestattet. Geprüft wurde der organisatorische Ablauf. Die MDK-Gutachter wollten von der Einrichtungsleiterin wissen, ob es ein Konzept zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter und ein Qualitäts- und Beschwerdemanagement gibt. Sie überprüften wie Informationen weitergegeben werden. Fragen an Christel Magerhans waren ferner, ob es regelmäßige Dienstbesprechungen und Weiterbildungen gibt. Ihre Antworten musste die Caritas-Pflegedienstleiterin belegen.

„Wir waren gut vorbereitet und hatten uns mit der Unterstützung des Diözesan-Caritasverbandes in Mainz im Vorfeld intensiv mit den Anforderungen auseinandergesetzt. So konnten wir alle Fragen beantworten und hatten die entsprechenden Unterlagen sofort zur Hand.“ Das zahlte sich aus. Der MDK stellte im organisatorischen Ablauf keinerlei Mängel fest und vergab eine glatte Eins.

Danach besuchten die MDK-Mitarbeiter fünf der derzeit 56 Patienten verschiedener Pflegestufen zu Hause, um die Pflegequalität zu begutachten. „Dies war für uns der wichtigste Teil der Prüfung“, sagt Christel Magerhans. „Hier zeigt sich, dass wir unsere Arbeit sorgfältig und zur besten Zufriedenheit unserer Patienten erledigen.“ Die Prüfer bestätigten dem Caritas-Pflegeteam einen hervorragenden Pflegezustand sowie die korrekte und vollständige Pflegedokumentation. Zusätzlich gab es von den Patienten viel Lob für die Pflegerinnen und ihre freundliche und einfühlsame Arbeit. Die MDK-Prüfer vergaben an das Caritas-Pflegeteam in allen wesentlichen pflegerischen Belangen eine Eins und eine Gesamtnote von 1,1. Die pflegerischen Leistungen wurden mit 1,4 beurteilt. Für die ärztlich verordneten Leistungen, die Dienstleistung, die Organisation und die Kundenzufriedenheit gab es ein glattes „sehr gut“.

Mit diesem Spitzenergebnis liegt die Caritas-Sozialstation in Bad Vilbel deutlich über dem recht guten Landesdurchschnitt von 1,9, wie ein Blick auf die Internetseite www.pflegenoten.de zeigt.

„Das hervorragende Ergebnis ist vor allen Dingen unseren engagierten Mitarbeiterinnen zu verdanken, die unseren Qualitätsanspruch und unser Leitbild täglich in die Praxis umsetzen“, lobt Christel Magerhans. Zum Team gehören acht Krankenschwestern, zwei Altenpflegerinnen und eine Hauswirtschafterin mit einer Zusatzausbildung in der Pflege. Unterstützt werden diese elf Mitarbeiterinnen durch zwei Bürokräfte. Im Monat betreut das Caritas-Team in allen Bad Vilbeler Stadtteilen außer Gronau durchschnittlich 53 Patienten. „Wir arbeiten eng und gut mit der Diakonie in Bad Vilbel zusammen“, sagt Magerhans. Mit Sekt und Blumen gratulierten die beiden Verwaltungsratsmitglieder der Caritas Sozialstation Bad Vilbel, Dörthe Heuschuch und Pfarrer Herbert Jung, Stationsleiterin Christel Magerhans zum Einser-Prüfergebnis. Den Sekt trinkt das Team bei der nächsten Besprechung. Am 30. Januar ab zehn Uhr sagt Pfarrer Herbert Jung dem Caritas-Team in einem Dankgottesdienst noch einmal „Dankeschön für die gute Arbeit“.

Informationen zur Caritas-Sozialstation gibt es im Internet unter www.caritas-giessen.de.