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„Bodo von Monti“ ist 80

Der bekannte Musiker und Bankkaufmann Ernst Ludwig Bergsträßer feierte am Samstag seinen 80. Geburtstag – mit Tochter Regina, Freunden und Senioren auf der ökumenischen Adventsfeier des „Massenheimer Dreigestirns“, das die evangelische und katholische Kirchengemeinde mit der Arbeiterwohlfahrt bilden.

Bad Vilbel. Mit der stimmungsvollen Veranstaltung machten die Massenheimer dem kürzlich verwitweten Geburtstagskind, das viele Jahre in der evangelischen Kirchengemeinde aktiv war, eine große Freude. Pfarrer Werner Krieg würdigte Bergsträßer als einen der Väter der guten Zusammenarbeit des Massenheimer Dreigestirns. Der am 15. Dezember 1932 im heutigen Glauberger Ortsteil Stockheim Geborene habe immer in einem Dreigestirn aus „Ich“, „Du und die anderen“ sowie „Gott“ gelebt. Sein Dreiklang habe vor 35 Jahren aus seiner Arbeit in der Bank und seinen vielen Ehrenämtern, aus seiner Familie und „Musik, Musik, Musik“ bestanden.

Das musikalische Multitalent spielt Ziehharmonika, Flöte, Geige und Klavier, gründete und leitete mehrere Bands und Tanzkapellen. „Das war eine Zeit, in der Musik einfach nur schön war“, erinnerte sich Laudator Krieg. „Du hast immer versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Du hast für Deinen tragisch mit 18 Jahren verunglückten Sohn Waldemar, der seither schwerstbehindert ist, bis heute alles aufgebracht. Er dankt dir dies mit seinem Lächeln“.

Aus Anlass des 80. Geburtstages überreichte Pfarrer Werner Krieg an sein Gemeindemitglied eine von ihm und dem evangelischen Kirchenpräsidenten Volker Jung unterzeichnete Urkunde.

Musikalisch gestaltet wurde die ökumenische Adventsfeier des Massenheimer Dreigestirns zur Freude von Ernst Ludwig Bergsträßer, der vielen Musikfreunden auch unter seinem Künstlernamen „Bodo von Monti“ ein Begriff ist, von jungen und gestandenen Musikern. Zu ihnen gehörte die nebenamtliche Kantorin der evangelischen Kirche Massenheim, Eva-Maria Broske, die Geigerin Agnes (16) und die Cellistin Miriam (13) Bickelhaupt, fünf Flötenkinder der von Johanna Oswald geleiteten Flötengruppe des Blasorchesters Massenheim, die von vier Erwachsenen begleitet wurden sowie alle Teilnehmer der Feier, die gemeinsam Weihnachtslieder sangen. Dazwischen wurde Kaffee getrunken, vorgelesen und sich miteinander angeregt ausgetauscht.