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Brunnenstraße gesperrt

Eine Woche lang ist die Brunnentstraße zwischen Nordumgehung und Okarben gesperrt. Foto: Rinkart
Eine Woche lang ist die Brunnentstraße zwischen Nordumgehung und Okarben gesperrt. Foto: Rinkart

Karben. Noch bis Freitag ist die Brunnenstraße zwischen Okarben und der Zufahrt zur Nordumgehung voll gesperrt. Die Bahn plant, die Brücke über den Heitzhöfer Bach zu erneuern. Autofahrer müssen derweil einen Umweg in Kauf nehmen.
Da hat es sich die Deutsche Bahn etwas einfach gemacht, als sie verkündete: »Vom 20. Mai bis 24. Mai 2019 wird die Brunnenstraße in Karben voll gesperrt.« Ein wichtiges Detail verschwieg die DB dabei, stellte Stadtsprecher Hans-Jürgen Schenk eiligst klar. »Der Begriff Vollsperrung ist irreführend«, erklärt er aufgebracht. Lediglich wer von der Nordumgehung kommend nach rechts Richtung Okarben will, steht vor einer Absperrung. Nach links, Richtung Jukuz, Rapp’s und dem Rest der Welt, stehen den Autofahrern alle Straßen offen.
BUSSE WIE GEWOHNT
Im Gegenzug heißt das natürlich: Auch vom Jukuz kommend ist die Nordumgehung problemlos zu erreichen. Nur wer nach Okarben will, muss über die B3 oder am Okärber Sportplatz vorbei fahren. Die Route über den Klingelwiesenweg fahren in dieser Woche auch die Busse der Linien 72 und 76. Ab Haltestelle Kirche fahren die Busse wie gewohnt.
Die Deutsche Bahn will in den angekündigten fünf Tagen wertvolle Vorbereitungen für größere Bauarbeiten in einem Monat vollziehen. Dann nämlich plant die Bahn das Brückenbauwerk über den Heitzhöfer Bach komplett zu erneuern, und zwar vom 20. bis 24. Juni.
Mit sogenannten Stahlbetonfertigteilrahmen, die unter die Schienen geschoben werden, soll dann ein neues Brückenbauwerk entstehen, teilt ein DB-Sprecher auf Nachfrage mit. Das alte Bauwerk soll anschließend abgerissen werden. Das habe sich als nicht mehr stabil genug erwiesen: »Aufgrund der vorhandenen Bauwerksschäden und einer nicht dauerhaft gegebenen Standsicherheit muss das Bestandsbauwerk erneuert werden.«
Ob dann die Straße erneut gesperrt werden muss und auch der Bahnverkehr von Einschränkungen betroffen sein könnte, beschreibt der Bahnsprecher als »gut möglich«, dies sei jedoch noch nicht abschließend geplant. In dieser Woche geht es jedenfalls erstmal darum, Kabel zu verlegen, Aushub abzufahren und allgemeine Tiefbauarbeiten zu vollziehen. Zeitgleich soll auch noch ein Kran im Bahnbereich aufgebaut werden. (rin)