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Chöre „machen Musik“ – Gastgeber des klangvollen Liederabends war der Liederzweig Dortelweil

Bad Vilbel/Karben. „Wir machen Musik“ lautete das Motto des gemeinsamen Liederabends von fünf Chören aus Bad Vilbel und Umgebung im Dortelweiler Kulturforum.

Die zahlreichen Sängerinnen und Sänger brachen mit abwechslungsreichem Repertoire eine vielstimmige Lanze für den Chorgesang und das traditionelle Liedgut. Gastgeber des Liederabends war der gemischte Chor Liederzweig Dortelweil, der das Programm zusammen mit seiner Chorleiterin Carina Konz musikalisch eröffnete und abschloss.

Großen Anklang fand ihr zusammen mit dem Dortelweiler Gospelchor dargebotenes Medley mit Filmmusik unter dem Motto: „Es war einmal“. Schwungvoll interpretierten die Chöre gern gehörte Melodien wie „Ein guter Freund“, „Das gibt’s nur einmal, das kommt nicht wieder“ oder „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen“. Moderiert wurde das Programm von der zweiten Vorsitzenden Erika Steinmetz. Die Grußworte der Stadt Bad Vilbel überbrachte Ehrenortsvorsteher Gerhard Manasek, der das Engagement, die Ausdauer und den Fleiß der Sängerinnen und Sänger bei der Ausübung ihres anspruchsvollen Hobbys lobte und einen Scheck als Anerkennung für die Vereinskasse überreichte.

Zu den Chören aus der Region gehörten die 30 Sänger des Gesangvereins Liederkranz 1842 Gedern. Sie stimmten unter dem Dirigat ihres Chorleiters Hartmut Fillsack mittelalterliche „Vagantenlieder“, den Evergreen „Wochenend und Sonnenschein“ und die auf italienisch gesungene Weise „Das Tal in den Bergen“ an. Der Gospelchor des Dortelweiler Liederzweiges steuerte mit den Hits „Diana“ und „Fernando“ sowie dem Spiritual „Rock my Soul“ und die Sänger des Gesangvereins Eintracht Petterweil mit „Seemann, deine Heimat ist das Meer“, „Aus der Traube in die Tonne“ und „Mala moja“ weitere Varianten aus dem großen Melodienschatz bei. Sehnsucht, gepaart mit Leichtigkeit, Schwärmerei, gepaart mit Tiefgang, steuerte der gemischte Chor der Sängerlust Karben-Kloppenheim mit ihrem neuen Chorleiter Clemens Breitschaft bei.

Augenzwinkernd zogen sie alle Register ihres Könnens bei der Interpretation von „Die Forelle“ von Franz Schubert und Adaptionen wie „Zur Ehre der Forelle“ von Ludwig van Beethoven oder der frei nach Mozart gesungenen Weise „Die Zauberforelle“.

Ihren Liederabend nutzten die Dortelweiler Sänger auch für eine seltene Auszeichnung. Vorsitzende Erika Arnold und ihre Stellvertreterin Erika Steinmetz überreichten Fritz Pötter für 50-jährige Mitgliedschaft Ehrennadel und Ehrenurkunde des Hessischen Chorverbandes. Brigitte Schnepf, die bereits als Dreijährige in der im Jahr 2002 aufgelösten KSG Dortelweil, zu der der Liederzweig gehörte, turnte und sang, wurde ebenfalls ausgezeichnet.