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„Classic meets Jazz“ – Musikschule will fulminant in ihr Jubiläumsjahr starten

Freuen sich auf ein außergewöhnliches Konzert mit erstklassigen Solisten, Ensembles und Chören: Dr. Hansgeorg Jehner, vom Lions Club und Musikschulleiterin Claudia Hölbling. Foto: Fauerbach
Freuen sich auf ein außergewöhnliches Konzert mit erstklassigen Solisten, Ensembles und Chören: Dr. Hansgeorg Jehner, vom Lions Club und Musikschulleiterin Claudia Hölbling. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Seit 50 Jahren gibt es die Musikschule Bad Vilbel und Karben nun schon. Das will gefeiert werden. Zum Start ins Jahr 2019 wird mit dem Konzert »Classik meets Jazz« am Sonntag, 27. Januar, 17 Uhr, im Kulturforum am Dortelweiler Platz schon gleich ein echtes Konzert-Highlight geboten.

»Bei der von jungen Talenten und ihren Dozenten interpretierten schwungvollen Musik hält es die Zuhörer garantiert nicht auf den Sitzen«, glaubt Hansgeorg Jehner vom Lions Club. Warum? Nun, es treffen Winds (Blasinstrumente) und Sticks (Schlaginstrumente) und Voices (Stimmen) aufeinander – kurz gesagt: Klassik trifft Jazz und E-Musik trifft U-Musik, also ernste Werke auf Unterhaltungsmusik. Das dürfte spannend werden. Auch weil 80 große und kleine Künstler auf der Bühne stehen werden.

Möglich wurde das Konzert durch die Förderung des Lions Clubs. Er will mit seinem Engagement hochbegabten jungen Talenten eine Bühne geben. Und von denen gibt es in den Reihen der Musikschule viele.

VIELE PREISTRÄGER
Regelmäßig Schüler der Musikschule gehören zu den Preisträgern der renommierten »Jugend musiziert«-Wettbewerbe. »Unsere Musikschule schafft dank der guten Arbeit unserer hoch qualifizierten Dozenten den Spagat zwischen Basisförderung und Talentschmiede für Hochbegabte. Wir stellen viele Bundessieger«, so Musikschulchefin Claudia Hölbling. Sie wird das Publikum als Moderatorin durchs breit gefächerte Programm der musikalischen Zeitreise führen.
Die Bandbreite des Repertoires beim Neujahrskonzert reicht von Oper und Symphonien über südamerikanische Improvisationen bis zu Jazz. »Der gute Ton von Bad Vilbel ist die Musikschule«, lobt Jehner.

»Im ersten Teil erklingt klassische Musik, deren schwungvolle Stücke garantiert auch Nicht-Klassikfans gefallen werden«, kündigt Hölbling an. Dazu gehören Ouvertüren, Tänze sowie Konzertstücke für Streicher und andere Instrumente, die von Musikern oder dem Musikschulorchester, teils in Begleitung von Gesangssolisten oder dem Chor der Musikschule, dargeboten werden.

Leidenschaftliche, südamerikanische Rhythmen und swingende Jazzklänge sowie folkloristische Stücke, in denen die beiden Stilrichtungen verschmelzen, versprechen besondere Klangerlebnisse im zweiten Teil. Die Liaison zwischen Klassik und Jazz hat sich bewährt und ist immer wieder inspirierend.

»In allen Epochen war Jazz da, weil Jazz eine Grundsäule der Musik ist. Bereits im Barock kamen Musiker spontan zusammen, um miteinander zu musizieren und zu improvisieren«, betont Hölbling. Herausgekommen sind dabei oft sehr interessante Kompositionen, bei denen geltende Regeln gebrochen und Grenzen gesprengt wurden.
Wie sich das anhört, zeigen Talente wie der erst elfjährige Philip Fuhr (Alt Saxofon), der bereits bei Jazzkonzerten mit Profimusikern aufgetreten ist, oder die junge Sopranistin Anja Jünger, aber auch Profis wie der ehemalige Musikschüler Michi Knippschild (Schlagzeug, Percussions).

Karten für das Neujahrskonzert sind ab sofort für 20 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und in der Musikschule sowie mit viel Glück auch für 22 Euro an der Abendkasse im Kulturforum vor dem Konzertbeginn um 17 Uhr erhältlich. (fau)