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Da ist Musik drin

Freuen sich auf viele Besucher bei den vier Bad Vilbeler Konzerten der neuen Kammermusik-Saison 2023/2024 (von links): Annette Zindel-Strauß, Isabella Kreith, Martin Sänger und Bürgermeister Sebastian Wysocki. Foto: Fauerbach
Freuen sich auf viele Besucher bei den vier Bad Vilbeler Konzerten der neuen Kammermusik-Saison 2023/2024 (von links): Annette Zindel-Strauß, Isabella Kreith, Martin Sänger und Bürgermeister Sebastian Wysocki. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Die Kammerkonzertsaison 2023/24 besticht mit einem abwechslungsreichen wie gefühlvollem und lebendigen Programm, auf technisch höchstem Niveau. Der Förderverein der Musikschule profitiert von den Konzert-Einnahmen.
Liebhaber klassischer Musik dürfen sich in Bad Vilbel wieder auf vier besondere Konzerte im Rahmen der neuen Kammermusik-Saison 2023/2024 freuen. In Kooperation mit der Polytechnischen Gesellschaft fördert die Stiftung der Frankfurter Sparkasse seit 1959 junge Kammermusizierende, indem sie ihnen Konzertauftritte ermöglicht. Fand die Konzertreihe anfangs nur in Frankfurt statt, so werden sie zur Freude aller Liebhaber klassischer Musik ab 1970 in den Umlandgemeinden wiederholt.
Das neue Programm stellten Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) und Annette Zindel-Strauß, Fachdienstleiterin Veranstaltungen, gemeinsam mit Isabella Kreith, der stellvertretenden Schulleiterin der Musikschule Bad Vilbel und Karben, und Martin Sänger, Leiter Finanzcenter Bad Vilbel der Frankfurter Sparkasse, vor. Das Stadtoberhaupt lobte die große Treue der Frankfurter Sparkasse zu Bad Vilbel und der örtlichen Musikschule, die traditionell über ihren Förderverein von den Einnahmen der Kammermusikabende profitiert. Martin Sänger überreichte an Isabella Kreith einen Spendenscheck in Höhe von 1200 Euro.
Vier Konzerte
an zwei Standorten

Musik zu den Menschen bringen und Musizieren fördern, das ist ein wichtiges Ziel unserer Förderarbeit«, betonte der Spendenüberbringer. Kreith informierte, dass mithilfe der Spende Personalkosten für Stimm-, Koloratur- und Orchesterproben des große Orchester der Musikschule, die »Vil-harmoniker«, gedeckt werden könnten. »Das Orchester hat derzeit 41 Mitglieder, die jüngsten sind elf Jahre und die ältesten 57 Jahre alt. Es ist für alle Musiker wichtig zusammen mit anderen zu spielen. Nur drei Teilnehmer sind extern und zahlen einen kleinen Beitrag, alle anderen sind unsere Schüler und spielen gebührenfrei beim Orchester mit.«
Das Oktober- und Dezemberkonzert 2023 findet im Kulturforum Dortelweil statt. Das Konzert im Februar und im April 2024 soll im, nach der Restaurierung, neu eröffneten Bad Vilbeler Kurhaus, das unter Stadthalle Vilco-Kurhaus firmiert, erklingen.
Der Titel des Oktoberkonzertes im Kulturforum Dortelweil am Donnerstag, 29. Oktober, um 20 Uhr, lautet »Vom Barock zur Gegenwart«. Zu hören ist das von den vier Blockflötenspielern Yelim Moon, Dongju Seo, Yeongshin Park und Seohyeon Yu gebildete »Saturday Recorder Quartet«.
Das »weihnachtliche« Dezemberkonzert am Donnerstag, 14. Dezember, um 20 Uhr, trägt den Titel »Klaviertrio«. Es spielen das »Trio Poéme« mit Efthymia Georgia Polonidou (Violine), Jonas Klepper (Violoncello) und Yesool Kim (Klavier).
Im Februar ist der Umzug der Konzertreihe ins Kurhaus geplant. Zu hören ist dort am Donnerstag, 22. Februar, 20 Uhr, ein »Meilenstein der Moderne«. Zu Gehör bringt diesen das 2017 an der Hochschule für Musik Mainz gegründete »Oxalis Quartett« mit Stefan Besan (Violine I), Friederike Kampick (Violine II), Tim Düllberg (Viola) und Lucija Rupert (Violoncello).
Am Donnerstag, 18. April, geht es im Kurhaus dann um 20 Uhr auf eine klangvolle Reise »Von Paris nach New York« mit den fünf Blechbläsern des »Karidion Brass«. Es sind die jungen Profimusiker Tobias Krieger (Trompete), Johann Prinz (Trompete), Mathias Stelzer (Horn), Vincent Warratz (Posaune) und Robert Nelkenstock (Tuba), die an der Musikhochschule in Karlsruhe ihr Ensemble gründeten. In der Quellenstadt präsentieren sie ihren Zuhörern einen Ausschnitt aus der Vielfalt der Blechbläserkammermusik mit virtuosen Stücken aus der Barockzeit und anspruchsvollen Originalkompositionen sowie modernen, jazzigen Melodien.
Von Christine Fauerbach