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Die Burg im Lichterglanz – Rathauschef Dr. Thomas Stöhr und Quellenkönigin Verena I. eröffneten gemeinsam das „Hüttendorf“

Bad Vilbel. In adventlichem Lichterglanz waren die Besucher des Weihnachtsmarktes in der Wasserburg neben Glühwein und kulinarischer Vielfalt besonders angetan von Kunsthandwerklichem, Basteleien und Handarbeiten. „Besonders die Kinder ahnen, dass etwas bevorsteht, das nur schwer zu erklären ist und immer wieder fasziniert“, sagte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU), als er mit Quellenkönigin Verena I. am Freitag das Hüttendorf eröffnete.

Kinder steuerten zum heimeligen musikalischen Rahmen mit Flöten und Liedern bei. Den Mini-Sängern der Musikschule fiel es nicht schwer, die Herzen der Menschen zu erreichen. Verena und der Bürgermeister bedankten sich mit Schoko-Nikoläusen am Stiel, ehe sie und die Kinder zum Rundgang ausschwärmten.

An 50 Hütten in und vor der Burg gab es bis Sonntagabend die bekannten Fingerpuppen und Kristall. Der Glasbläser war wieder da und der Metzger mit Spezialitäten aus Thüringen hatte sich durch dicken Schnee gekämpft. Da gab es selbst gebackene Plätzchen von den Vilbeler Kindertagesstätten, Vereine hielten Deftiges und Hochprozentiges in ihren Töpfen parat. Organisiert wurde der attraktive Markt in dem malerischen Ambiente der Wasserburg von Waltraud Armster vom Kulturamt. Eine, die schon beim ersten Weihnachtsmarkt 1993 in der Frankfurter Straße dabei war, ist Stefanie de la Fuente. Sie hat eine Kindergeneration mit Puppen und Puppenmode, Strickwaren und Schmusetüchern begeistert. „Damals sind nur ein paar Bad Vilbeler gekommen, inzwischen ist’s ein Markt mit Gästen aus der gesamten Umgebung“, schwärmt sie. Nach der Verlagerung vors Kurhaus und auf den Zentralparkplatz sei es richtig gewesen, vor acht Jahren den Markt in die Burg zu verlegen, sagte Rathauschef Stöhr. Das Musik-Programm, das neben der Musikschule der Chor „Vil-belCanto“, das Blasorchester Massenheim und die Stadtkapelle gestalteten, macht den Weihnachtsmarkt alle Jahre wieder noch anziehender. Nicht zu vergessen die Rahmenveranstaltungen, wie die faszinierende Modelleisenbahnen, die Kunstschau in der Mühle und der Nikolauslauf.