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Die deutsch-polnische Geschichte im Blick

Die evangelische Christuskirchengemeinde fährt im Mai auf ihrer zweiten Kulturfahrt nach Krakau und Auschwitz. Dazu gibt es im Vorfeld drei Abende zur Vorbereitung. Sie finden im Gemeindezentrum im Grünen Weg 2-4 statt. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

Bad Vilbel. Beginn ist am Mittwoch, 10. April, um 20 Uhr mit dem Spielfilm „Schindlers Liste“ über den deutschen Industriellen Oskar Schindler, der im nationalsozialistischen Krakau einer großen Zahl von Menschen jüdischen Glaubens das Leben rettete – und das in unmittelbarer Nähe zum größten Vernichtungslager des NS-Regimes in Auschwitz und Birkenau. Sowohl diese Lager als auch das damalige Ghetto in Krakau sowie die ehemalige Fabrik von Oskar Schindler und einige Drehorte des Films im früheren jüdischen Stadtviertel werden während der Reise besucht werden.

Am zweiten Abend, am Dienstag, 16. April, um 20 Uhr gibt der polnische Honorarkonsul Klaus Sturmfels eine Einführung zum Reiseziel Polen. Sturmfels war Vorsitzender des Kulturausschusses in Frankfurt und ist seit 2007 Vorsitzender der deutsch-polnischen Gesellschaft. Ziel der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Frankfurt war und ist die Verbesserung der Beziehungen zwischen Deutschland und Polen durch intensiven Austausch auf allen Ebenen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Zusammenarbeit mit der Frankfurter Partnerstadt Krakau. Alljährlich finden in diesem Zusammenhang eigene Kulturreisen in die Partnerstadt Krakau sowie in andere kulturelle Zentren Polens statt.

Am dritten Abend geht es am Montag, 22. April, um 20 Uhr um die besondere Bedeutung des Katholizismus in Polen. Dazu kommt die herausgehobene Bedeutung Krakaus als vormaliger Bischofssitz des späteren Papstes Johannes Paul II. Referentin ist Dr. Barbara Kamp, Mitglied im Team der Kulturfahrten. Pfarrer Dr. Klaus Neumeier steuert eigene Erfahrungen aus Krakau und dem polnisch-katholischen Zentrum in Tschenstochau dazu. (sam)