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Die Gefahrenstelle ist zu entschärfen – Gronauer Genossen und die FDP sind sich einig

Bad Vilbel. Die Gronauer Sozialdemokraten stimmen, was die Ortszufahrt anbelangt, mit den quellenstädtischen Liberalen überein. Jene haben einen Prüfantrag gestellt, die Trasse der Gronauer Zufahrt (Kreisstraße 247) beizubehalten und die gefahrenträchtige Einmündung zur Landesstraße 3008 zu entschärfen.

Das machten die Genossen während ihres Stammtisches deutlich. „Wenn schon bis zum Jahr 2011 gewartet werden muss, dann sollte die Zeit bis dahin mit einer für alle Belange vernünftigen Lösung genutzt werden“, betonte der Stadtverordnete Hans-Jürgen Kläs dort.

Der auch von Schülern intensiv genutzte Radweg solle nicht unbeobachtet sein. Auch die bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen sollten nicht weiter zerschnitten werden, unterstrich der SPD-Ortsbezirksvorsitzende Helmut Bomba in der Veranstaltung. In dieser Sache sei Ortsvorsteher und Kreistagsmitglied Karl Peter Schäfer (CDU) gefordert, seinen Einfluss geltend zu machen, so Bomba. Die Gronauer Genossen hoffen, wie Bomba aus der Versammlung berichtete, dass weitere schwere Verkehrsunfälle an der Einmündung zur L 3008 ausbleiben. Bange fragen sie, „ob mit der neuen belastbareren Straße wieder Schwerverkehr durch Gronaus enge Straßen rollen darf“.

Mit Verwunderung nahm die SPD die Aussage von Bürgermeister Stöhr in der FNP auf, im Frühjahr oder Sommer werde die „Nase an der Jet-Tankstelle zurückgebaut“. Diese Maßnahme greife zu kurz und komme zu spät, kritisieren die Sozialdemokraten.

Für den allmorgendlichen Stau aus Richtung Gronau sei dies keine Lösung. Die Spuren auf der Büdinger- und Friedberger Straße müssten optimiert und ausgebaut werden. Doch die Stadtregierung spiele auf Zeit. (zlp)