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Die Rechte der Senioren

Bad Vilbel. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen, der Countdown läuft, die 20 Bewerber zur Wahl des ersten Seniorenbeirates stehen fest. Es sind Joachim Brings, Johannes Dittmar, Babette Dörig, Helga Ensslen, Werner Fischer, Johannes Holtapples, Veronika Ilten, Klaus Isensee, Heidi Jung, Peter Klaasen, Norbert Kühl, Heidi Lamprecht, Erhard Mattern, Klaus Peter Schulz, Ralf Spiegler, Wilhelm Spriestersbach, Ludwig Steinbeck, Klaus Vogelweier, Ingrid Wagner und Michael Wirsing. Urlaubsbedingt kamen nur zehn von ihnen zur offiziellen Vorstellung ins Kurhaus. Alle werben um die Stimmen von 8000 wahlberechtigten Senioren über 65 Jahre. Die Vorbereitungsgruppe mit Ludwig Steinbeck, Johannes Dittmar, Helga Ensslen und Veronika Ilten hatte 18 Monate lang eine rechtsverbindliche Satzung und eine Wahlordnung ausgearbeitet und mit Marianne Völke-Sahner, der Leiterin des Seniorenbüros, Edith Lein, der stellvertretenden Leiterin des Fachbereichs Soziale Sicherung, und Sozialdezernentin Heike Freund-Hahn (FDP) abgestimmt. „Vorläufer des Seniorenbeirates war von 2006 bis 2010 die von Günther Biwer initiierte Seniorenvertretung“, erinnerte Freund-Hahn. Sie dankte vor allem Marianne Sahner-Völke für ihren Einsatz. Die Stadt wolle die Kandidaten bei ihrer Präsentation unterstützen, betonte sie.

Alle Bewerber wohnen bereits seit vielen Jahren in Bad Vilbel oder sind in der Stadt, wie Johannes Dittmar, geboren, blicken auf ein ereignisreiches Berufs- und Privatleben zurück. Sie engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen wie Klaus Peter Schulz oder in der freiwilligen Polizeiarbeit wie Heidi Jung und Ludwig Steinbeck, in der Arbeiterwohlfahrt und Diakonie wie Helga Ensslen oder sammelten wie Klaus Vogelweier Unterschriften gegen Stolperfallen in der Innenstadt. Die Bewerber wollen sich für die Rechte und Anliegen der Senioren stark machen, den generationenübergreifenden Dialog fördern, alternative Wohnformen, Einkaufshilfen und Info-Pools einrichten. (fau)