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Die Säfte steigen

Bad Vilbel. Gestiegene Rohstoffpreise, verstärkte Marktpräsenz ausgewählter Brauereien mit alkoholfreien Fassbrausen und intensive Preispromotions bei den Softgetränken hätten das Brunnenjahr 2012 geprägt. In einem hart umkämpften Markt für Mineralwasser und Erfrischungsgetränke habe sich die Hassia-Gruppe „mit einem leichten Absatzminus von 3,2 Prozent“ behauptet, teilte das Unternehmen mit, das zu den Marktführern der Branche zählt.

Mit ihren sechs regionalen Unternehmenstöchtern Hassia Mineralquellen, Lichtenauer Mineralquellen, Thüringer Waldquell, Glashäger Mineralbrunnen, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen sowie der Rapp’s Kelterei und Kumpf Fruchtsaft wurden 754,9 Millionen Liter (2011: 780 Mio. Liter) bei einem Umsatz von 239,2 Millionen Euro (2011: 242 Mio. Euro) abgesetzt. Die positivere wertmäßige Entwicklung der Hassia-Gruppe mit -1,0 Prozent im Vergleich zur Mengenentwicklung (-3,2 Prozent) resultiere aus dem weitgehend stabilen Absatzverlauf der Premium-Marken des Hauses. Die Absatzrückgänge seien auf die geplante negative Entwicklung ausgewählter C-Marken zurückzuführen; so wurde unter anderem die Marke Kronia vom Markt genommen.

Regionalmarkt

Damit zählt die Hassia-Gruppe mit ihren 1050 Mitarbeitern weiterhin zu den umsatzstärksten Mineralbrunnen Deutschlands. In den neuen Bundesländern ist sie gar der größte Markenanbieter.

Die HassiaGruppe hat die signifikant gestiegenen Verbraucherbedürfnisse nach aktivem und nachhaltigem Engagement für die Region erkannt und trägt diesem sowohl in ihrer Produktpolitik als auch in ihrer Markenkommunikation Rechnung. Dies spiegeln sowohl der überwiegende Verkauf von ökologisch vorteilhafter Mehrwegverpackung – bei Hassia mit einem starken Absatzanteil von 85 Prozent – als auch die in der Region abgefüllten Getränkemarken mit kurzen Transportwegen wider.

Aktuelle Marktforschungsuntersuchungen von K&A BrandResearch, Nürnberg, in 2012 belegten: Die Marke „Hassia“ ist in den Augen der Endverbraucher das Synonym für eine glaubwürdige und authentische Regionalmarke. Hassia stärkt seine Position im Fruchtsaftmarkt

Nach einem erfolgreichem Abschluss der Restrukturierungsprozesse bei Deutschlands ältestem Fruchtsafthersteller, dem Unterriexinger Familienunternehmen Kumpf, habe die Hassia-Gruppe im November 2012 mit der Übernahme der Marke Neu’s Fruchtsaft ihre Saftaktivitäten erweitert. Die bisher von beckers bester GmbH in Lütgenrode, Niedersachsen, vertriebene Marke werde, so das Unternehmen, ab sofort bei der Kelterei Rapp’s (Karben) produziert.

Die HassiaGruppe zählt mit dem Stammhaus Hassia Mineralquellen in Bad Vilbel und ihren Unternehmenstöchtern Lichtenauer Mineralquellen, Glashäger Brunnen, Thüringer Waldquell sowie Wilhelmsthaler Mineralbrunnen, Rapp’s Kelterei und den Keltereien Höhl und Kumpf zu den größten Mineralbrunnenbetrieben in der Bundesrepublik Deutschland.

Mit ihren starken Regionalmarken steht die HassiaGruppe heute gemeinsam mit Danone auf Platz zwei des nationalen Rankings der absatzstärksten deutschen Markenanbieter im Segment der alkoholfreien Erfrischungsgetränke. In den neuen Bundesländern belegt sie sogar mit Abstand den ersten Platz.

Das Familienunternehmen wird heute in fünfter Generation erfolgreich geführt und feiert 2015 150jähriges Jubiläum. (zlp/sam)