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Die Trommeln rufen – Erlös des Massenheimer Traditionsfestes ist für krebskranke Kinder bestimmt

Bad Vilbel. Eine phänomenal starke japanische Trommelgruppe aus Frankfurt riss die Gäste beim Massenheimer Traditionsfest zu Beifallsstürmen hin.

Der Rathauschef Dr. Thomas Stöhr war mit Quellenkönigin Verena I. erschienen, um mitzufeiern. Doch Ihre Hoheit musste auch arbeiten. Kinder und erwachsene Autogrammjäger umringten sie, und dann hatte sie als Glücksfee die Gewinner einer Tombola zu ziehen.

Vereinsvorsitzender Horst Tryba dankte der Vielzahl von Sponsoren. „Alles für einen guten Zweck“, versicherte er. Doch jeder auf dem Platz wusste, dass der Erlös des Festes traditionell an krebskranke Kinder in Frankfurt weitergegeben wird. Darüber hinaus wurden dieses Jahr auch die Fördervereine der Saalburg- und John-F.-Kennedy-Schule sowie des Georg-Büchner-Gymnasiums bedacht. Es geht darum, aus den Beträgen bedürftige Eltern zu unterstützen, damit deren Kinder an Klassenfahrten und ähnlichen Schulveranstaltungen teilnehmen können. Nach dem ökumenischen Gottesdienst eröffnete um 11.30 Uhr das Blasorchester Massenheim den Frühschoppen auf dem Dorfplatz, ehe knapp zwei Stunden später Turner und Karateka des TV Massenheim das Showprogramm eröffneten. Es folgte die Tanzschule Bäppler und das Fanfaren Corps Bonames. Ein weiterer Höhepunkt des Dorfplatzfestes war Nicolai Friedrich, Magier des Jahres 1997 und Träger vieler Auszeichnungen, darunter des Siegfried & Roy Sarmoti Awards in Las Vegas. 30 Minuten widmete sich der Künstler seinem Publikum, verblüffte und begeisterte es.

Mit einem Feuerwerk, komponiert von Martin Miosga, endete das Dorfplatzfest gegen 22. 30 Uhr.