Veröffentlicht am

DRK-Kreisvorstand – Gegenseitige Vorwürfe über gegenseitige Verfehlungen

Bad Vilbel. Auf den letzten Drücker mussten die Mitglieder der Bad Vilbeler DRK-Ortsvereinigung am vergangenen Donnerstag zu Hause bleiben. Denn die für vergangenen Donnerstag, 29. Mai, 19.30 Uhr, im DRK-Domizil, Friedrich-Ebert-Straße 34, anberaumte und mit Spannung erwartete Jahreshauptversammlung (wir berichteten) hat nicht stattgefunden. Dafür hat der Kreisvorstand des Roten Kreuzes mit einer Aufhebung des Termines gesorgt.

Pressesprecher Norbert Gerlach verwies gegenüber der FNP auf „die Verantwortung des Wetterauer Führungsteams“ und nannte als Begründung, die Tagesordnung in Bad Vilbel könne „aufgrund der kürzlich erfolgten Suspendierung des Bad Vilbeler Vorstandes nicht abgearbeitet werden“.

Wie berichtet, war nach Querelen der Ortsvereinsvorstand komplett suspendiert worden. Sobald die offenen Fragen und Unklarheiten geklärt seien, werde der Kreisvorstand eine neue Jahreshauptversammlung einberufen, sagte Gerlach gestern weiter. Terminlich wollte sich der Sprecher nicht festlegen, die Satzung bestimme, betonte er, dass eine Hauptversammlung einmal im Jahr stattfinden müsse. Dazu werde es in diesem Jahr auf jeden Fall kommen.

Dafür, dass es unterm Dach des Bad Vilbeler DRK seit Wochen brennt, sorgen gegenseitige persönliche Vorwürfe über angebliche Verfehlungen sowie über Arbeiten und Aufgaben, die nicht satzungsgemäß ausgeführt worden sein sollen. Der Kreisvorstand, so Gerlach, habe zwecks Durchsicht und Kontrolle durch das Führungsgremium alle erforderlichen Unterlagen der Bad Vilbeler DRK-Vereinigung angefordert. (zlp)