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Ein freudiges Wiedersehen

Kurt-Schumacher-Schule lädt ehemalige Schüler und Lehrer ein

Zwei, die zu den Legenden der Schule zählen, sehen sich wieder: der ehemalige Schulleiter Hans-Jobst Krautheim und seine Stellvertreterin Heide Renker-Däumer. Foto: Rinkart
Zwei, die zu den Legenden der Schule zählen, sehen sich wieder: der ehemalige Schulleiter Hans-Jobst Krautheim und seine Stellvertreterin Heide Renker-Däumer. Foto: Rinkart

Viele Erwachsene sind am Samstagnachmittag in die Kurt-Schumacher-Schule (KSS) gekommen. Alle vereint: Sie waren einst Schüler an der KSS. Bei der diesjährigen 50-Jahr-Feier waren sie nun zum großen Ehemaligentreffen eingeladen.

Karben. Seit vielen Jahren haben die meisten der Besucher das Schulgelände nicht mehr betreten. Daher ist beim ersten Blick auf ihre alte Schule eine Überraschung vorprogrammiert. Viele erkennen das Schulgebäude nur noch in Ansätzen wieder. Frische Wandfarbe, ein grundrenovierter Aufenthaltsbereich und ein Fahrstuhl sind dabei nur ein Teil der Neuerungen der vergangenen Jahre. Neugierig und nostalgisch flanieren die Ehemaligen durch das Gebäude.

Bei bestem Wetter sitzen die Ehemaligen auf der Wiese vor der Aula zusammen und unterhalten sich über frühere Mitschüler und Lehrer. Dabei sind ihre Tische mit Jahreszahlen markiert, um gemeinsame Jahrgänge zusammenzuführen. Doch obwohl vor allem im Neubau nahezu nichts mehr so aussieht wie vor zehn Jahren, kommt die Ehemalige Lisa Brunotte zu der Erkenntnis: „Egal, wie viel hier neu ist, es ist doch immer noch unsere alte KSS.“

Sie hat zusammen mit ihren Freunden Kathie Vorck, Pia Heinrich und Karl Petri seit etlichen Jahren mal wieder das KSS-Gelände betreten und ist überrascht: Wo einst ein Hartplatz war, steht nun eine Mensa, auch die Hälfte der Schulbücherei ist einem größeren Lehrerzimmer gewichen.

Brunotte und ihre Freunde haben 2006 ihr Abitur gemacht, doch noch bevor sie die Schule besichtigen, steht für sie ein Wiedersehen mit ihrer Klassenlehrerin im Vordergrund. Denn auch viele heutige und ehemalige Lehrer sind gekommen, um mit Schülern von damals ins Gespräch zu kommen.

Der Abijahrgang 2006 war die erste Klasse, die Lehrerin Monika Lenninger als Klassenlehrerin betreute. „Das ist die Klasse, die man nie vergisst“, sagt sie stolz und freut sich sichtlich über ein Wiedersehen mit ihren ehemaligen Schülern. Zusammen mit einigen Kollegen war Lenninger federführend bei der Planung und Organisation des Ehemaligen-Treffens.

In der Aulagibt es ein unterhaltsames Bühnenprogramm. Nach Begrüßungsworten von Schulleiter Franz Wild und der Vorsitzenden des Fördervereins, Nicola Piesch, präsentiert sich das Schulorchester der fünften Klasse unter der Leitung von Behrendt-Schüler Robert Koch. Zudem gibt es Aufführungen der Tanz-AG, einen Schulfilm und eine Schülerband der Ehemaligen zu erleben.

Deutlich mehr als die erwarteten 500 Besucher seien bis zum Abend gekommen, freuen sich Schulleiter Wild und Lehrerin Lenninger. Im ausgelegten Gästebuch können sie nachlesen, welche Jahrgänge den Weg zum Ehemaligentreffen gefunden haben.